
Die 7 schönsten Filme gegen Fernweh
Euch zieht es in die Ferne? Aufgrund der aktuellen Lage muss der nächste Urlaub leider noch warten. Bis dahin könnt ihr euer Fernweh aber mit einem dieser sieben Filme stillen.
"Expedition Happiness"
Hand aufs Herz: Träumt ihr auch manchmal davon in einem Camper zu leben und in diesem die ganze Welt zu erkunden? Hach, was wär das schön! Bis ihr euch den Traum erfüllen könnt, schaut doch mal bei Netflix vorbei. Hier gibts nämlich "Expedition Happiness" zu sehen. Der Film ist zwar von 2017, nach wie vor aber definitiv sehenswert.
Felix Starck und seine damalige Freundin Selima Taibi kaufen für 9.500 Dollar einen alten amerikanischen Schulbus und bauen diesen in dreimonatiger Handarbeit zu einem riesigen Campingmobil um – inklusive Doppelbett, Herd, Dusche und Kühlschrank. Zusammen mit Berner Sennenhund Rudi begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise durch Kanada und die Panamericana entlang: einen 48.000 Kilometer langen Highway, der von Alaska im Norden bis hinab in den äußersten Süden führt. Euch erwarten nicht nur traumhafte Bilder, sondern auch ein Soundtrack, der unter die Haut geht. Gesungen wird dieser übrigens von Selima selbst, die unter ihrem Künstlernamen Mogli schon diverse Alben veröffentlicht hat.
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"Ich bin dann mal weg"
Ihr bewegt euch lieber auf zwei Beinen als vier Rädern vorwärts? Da haben wir natürlich auch einen Tipp parat: "Ich bin dann mal weg". Wahnsinnig aktuell ist der Streifen zwar auch nicht, dafür gibts ihn derzeit bei Netflix zu sehen.
Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Beststeller von Hape Kerkeling, in dem er seine Pilgerwanderung auf dem Jakobsweg beschreibt. Anlass der Wanderung war ein Zusammenbruch, den der Entertainer gleich zu Beginn des Filmes hat. Mit der Erinnerung an seine gläubige "Omma" im Kopf will Hape daraufhin den Jakobsweg entlangpilgern. Ehrlich und in einem angenehmen Plauderton berichtet Kerkeling (hier gespielt von Devid Striesow) von seiner Reise. Ihr dürft euch also nebst atemberaubender Landschaft auch auf den ein oder anderen Lacher freuen.
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"Anderswo. Allein in Afrika"
So, ist nur fair, wenn wir jetzt auch noch die Drahtesel-Fans unter euch abholen. Diejenigen, die sich nun angesprochen fühlen, sollten sich zeitnah einmal "Anderswo. Allein in Afrika" zu Gemüte führen. Den gibts, wie die zwei vorherigen Filme, aktuell auch auf Netflix – und dürfte nebst Zweirad-Freunde auch Afrika-Fans voll in seinen Bann ziehen!
Anselm Nathanael Pahnke hat es mit seinem Dokumentarfilm geschafft, die Zuschauer in die abwechslungsreiche Schönheit der afrikanischen Landschaften eintauchen zu lassen. Insgesamt 15.000 Kilometer Strecke legt der Deutsche zurück – und zwar mit dem Rad! Die fröhliche Offenheit, mit der sich der Reisende auf Land und Leute einlässt, beeindruckt ebenso wie seine aufrichtige Art, über die Höhen und Tiefen seiner ganz besonderen Selbsterfahrung zu berichten. Und ja, verschönert wird hier in der Tat nichts! Finden wir super!
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"Das erstaunliche Leben des Walter Mitty"
Walter Mitty, gespielt von Ben Stiller, führt ein eher zurückgezogenes Leben. Lange arbeitet er schon im Fotoarchiv des renommierten "Life!"-Magazins. Kein Wunder also, dass er irgendwann versucht, dem grauen Alltag durch Tagträume zu entfliehen. Die haben es dann aber in sich: Mitty erlebt heldenhafte Abenteuer und findet die große Liebe. Als bekanntgegeben wird, dass das Magazin künftig nur noch online erscheinen soll, läuft Mitty Gefahr, seinen Job zu verlieren. Die letzte Print-Ausgabe soll eine Aufnahme des bekannten Fotografen Sean O‘Connell zieren – doch ausgerechnet dieses Negativ ist verschwunden. Walter Mitty nimmt seinen ganzen Mut zusammen und begibt sich für seinen Job auf die Suche nach dem fehlenden Foto und damit auf ein Abenteuer, von dem er sonst immer nur geträumt hat. Sehen könnt ihr den Film, der nur so vor tollen Ideen, wunderschönen Bildern und einem überragenden Humor strotzt, auf Netflix.
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"Mamma Mia!"
Haaach, schon allein beim Ansehen des Trailer auf Amazon Prime träumen wir von unserem letzten Griechenlandurlaub: kristallklares Wasser, blaue Fensterläden vor weißen Hauswänden, der ein oder andere Ouzo – und reichlich Tzatziki! Letzteren gibts zwar weder im Trailer noch im Film zu sehen, dafür aber allerhand schöne Landschaft und ordentlich was auf die Ohren. Und zwar diverse Hits von ABBA.
Doch nicht nur die Landschaft und der Soundtrack bestechen, auch die Besetzung kann sich sehen lassen: Donna (gespielt von Meryl Streep) führt auf einer griechischen Insel ein kleines Hotel, mit dem sie eigentlich schon genug zu tun hat. Doch die bevorstehende Hochzeit ihrer 20-jährigen Tochter Sophie (Amanda Seyfried), die sie alleine aufzog, bringt zusätzlichen Trubel. Die möchte nämlich gern wissen, wer ich Vater ist! Im Tagebuch ihrer Mutter findet sie dazu einige Hinweise. Das Problem ist nur, dass drei verschiedene Männer in Frage kommen: Sam (Pierce Brosnan), Harry (Colin Firth) und Bill (Stellan Skarsgaard).
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"Eat Pray Love"
Liz Gilbert (Julia Roberts) hatte alles, wovon einige Frauen heutzutage träumen: einen Mann, ein Haus, eine erfolgreiche Karriere. Trotzdem fühlt sie sich – wie viele andere Frauen auch – irgendwie verloren und ziellos. Als ihre Ehe geschieden wird, steht Liz plötzlich an einem Scheideweg: Sie beschließt, alles zu riskieren und ihr altes, wohlgeordnetes Leben hinter sich zu lassen, indem sie zu einer Reise rund um die Welt aufbricht – die schließlich zur Suche nach sich selbst wird. In Italien entdeckt sie die Kunst des Genießens und welch großes Vergnügen einem gutes Essen bereiten kann. In Indien lernt sie die Macht der Meditation kennen und in Bali erfährt sie, zu guter Letzt und völlig unerwartet, dass wahre Liebe inneren Frieden und Ausgeglichenheit beschert. Vor allem den Italien-Part haben wir uns einmal zu viel angesehen. Seither steht eine Food-Tour durch ganz Italien auf unserer "Nächstes-Reiseziel"-Liste. Zu sehen gibts den Streifen derzeit auf Netflix.
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"Into the Wild"
Okay, das wollen wir direkt vorab einmal sagen: "Into the Wild" gibts aktuell leider nicht bei den hiesigen Streaming Anbietern. Bei Amazon könnt ihr den Film aber für 3,99 Euro ausleihen oder für 9,99 Euro kaufen. Wir empfehlen letzteres. "Into the Wild" ist nämlich ein Film, den man sich – trotz erschütterndem Ende – immer wieder ansehen will. Was ihr vorher außerdem wissen solltet: Christopher McCandless gab es wirklich.
Doch worum gehts eigentlich? Der Anfang 20-jährige Student Christopher hat ein behütetes Elternhaus, finanzielle Sicherheit, eine außergewöhnliche Begabung und Charme. Kurzum: Christopher ist ein Vorzeige-Amerikaner. Von heute auf morgen bricht er jedoch aus seiner privilegierten Existenz aus und lässt alles hinter sich. Sinnbildlich dafür ist das Verbrennen seines Ausweises. Ohne einen Cent in der Tasche trampt Christopher quer durch die Staaten, Richtung Alaska, in die Wildnis. Dort, nach nur vier Monaten, findet das Abenteuer ein einsames Ende inmitten der Wildnis.
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Ihr wollt mehr? Hamburg-Filme
Noch mehr Filmtipps gefällig? Dann schaut doch mal hier vorbei: Das sind die besten Hamburg-Filme.
Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.