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Ute Daebeler
Eimsbüttel

Der Unnapark: Hier entspannt Eimsbüttel

Andreas Daebeler
Andreas Daebeler

Seid ihr auch in Eimsbüttel aufgewachsen? Dann tragt ihr den Unnapark sicher im Herzen. Seit Jahrzehnten wird hier entspannt und aufgetankt – im Sommer wie im Winter. Wer neu im Viertel ist: hin da!

Saftige Wiesen und sich sonnende Menschen im Sommer. Rodelnde Kinder, wenn der Winter sich mal nach Hamburg bequemt. Der Unnapark im Herzen Eimsbüttels ist die grüne Lunge des Stadtteils. Geprägt von einem Baumbestand aus den 1950er Jahren, bleibt in diesem 1,6 Hektar großen Park die Hektik der Großstadt draußen.

Hier chillen, spielen und genießen die Eimsbüttler – vor allem die Natur und die Ruhe vor dem trubeligen Stadtteil ein paar Meter weiter. Seit Jahrzehnten. Rund um einen Hügel im Süden der Anlage, für Hamburger Verhältnisse schon ein richtiger Berg. Über den freut sich das Viertel vor allem im Winter. Denn wenn es dann mal schneit, flitzen hier die kleinen und großen Anwohner auf dem Schlitten den ehemaligen Röhrenbunker herunter, der sich unter Schnee, Gras und jeder Menge Bäumen versteckt.

Spielplatz der Zukunft im Unnapark

Vergnügt geht es vor allem hier zu: Auf dem Spielplatz toben sich die Eimsbüttler Kinder nach Herzenslust und -laune aus. Sie haben allen Grund zur Freude, schließlich hatte das benachbarte Unternehmen Beiersdorf zum 125-jährigen Firmenjubiläum 2007 einmal so richtig moderne und futuristische Spielgeräte springen lassen. Firmengründer Carl Beiersdorf war nämlich nicht nur dem Stadtteil eng verbunden, sondern auch dem Dermatologen Arzt Dr. Paul Gerson Unna. Dessen Klinik stand einst auf dem Grundstück des heutigen Unnaparks. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Familie Unna von den Nazis verfolgt und 1943 getötet. Der Park wurde erst nach dem Krieg eröffnet und nach dem Dermatologen benannt. Das ehemalige Klinikgebäude gibt es heute längst nicht mehr.

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Seit 1956 eine Oase der Ruhe

Im Jahr 1954 war mit dem Bau des Unnaparks begonnen worden. Und zwar nach Plänen des Gartenarchitekten Karl Plomin, der auch den vielleicht bekanntesten Hamburger Park Planten un Blomen gestaltet hat. Am 9. Mai 1956 wurde die zwischen Osterstraße, Heußweg, Sillemstraße und Schwenckestraße liegende Grünanlage eingeweiht. Im ruhigeren östlichen Eingangsbereich gibt es kleine Sitzgruppen mit Schmuckpflanzungen. Der Park gilt Experten als bedeutende Hamburger Grünanlage. Für Eimsbüttel bedeutet er vor allem eines: Entspannung.

Auch schön: Planten un Blomen

Outdoor-Freunde, aufgepasst! Wenn ihr den Unnapark mögt, werdet ihr diese Anlage lieben: Hier sind die wichtigsten Highlights, die ihr in Planten un Blomen unternehmen könnt.  

Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.