
Darum braucht Hamburg bis 2030 insgesamt 39 neue Schulen
Hamburg wächst. Die Geburtenraten steigen. Das bedeutet, dass mehr Schulen her müssen. Laut neuer Planung des Senats soll bis 2030 kräftig investiert werden.
Volle Klassen, Raumnot und zwangsläufig weniger Unterrichtsqualität – für Eltern ein Graus. Und darum reagiert die Stadt Hamburg nun auf Prognosen, die von 25 Prozent mehr Schülern bis zum Jahr 2030 ausgehen. Der Senat plant, rund vier Milliarden Euro in die Bildung zu investieren. Fürs Geld sollen 39 neue Schulen im Stadtgebiet entstehen. Und damit nicht genug. Fast 100 bestehende Bildungseinrichtungen könnten während der kommenden elf Jahre erweitert werden.
Rasanter Anstieg der Schülerzahlen in Hamburg
Hintergrund der Initiative sind alarmierende Zahlen des Statistikamts. Denen zufolge nimmt die Zahl der Schüler an allgemein bildenden Schulen bis zum Jahr 2030 von derzeit 195.00 auf dann 240.000 zu. Schon in den vergangenen Jahren stieg die Zahl der Neugeborenen in Hamburg rasant an. Ein Trend, der sich künftig fortsetzen wird, so die Prognosen.
Hamburg plant 19 neue Grundschulen
Geplant ist, bis 2024 erstmal vor allem die Grundschulen in den Blick zu nehmen. Schließlich werden geburtenstarken Jahrgänge dort zuerst für Enge sorgen. Laut Schulentwicklungsplan, dessen Entwurf der zuständige Senator Thies Rabe kürzlich vorstellte, plant die Stadt mit 19 neuen Grundschulstandorten und 20 neuen weiterführenden Schulen, davon voraussichtlich fünf Gymnasien. Allein im Bezirk Mitte, zu dem die HafenCity gehört, könnten sieben neue Schulen entstehen. Doch erstmal startet ein umfangreiches Beteiligungsverfahren.
Das sind Hamburgs beliebteste Schulen
Die Schülerzahlen wachsen und einige Schulen werden dabei besonders überrannt. Welche das sind, erfahrt ihr hier: die beliebtesten Schulen Hamburgs.