
Innovation aus Hamburg: Corona-Spucktest für zuhause
Um Corona-Tests werden wir in der nächsten Zeit nicht herumkommen. Zwei Hamburger haben nun einen Spucktest entwickelt, der das Testen von zuhause ermöglichen soll – einfach, bequem und günstig.
Sobald der Lockdown gelockert wird, können wir unser gewohntes Leben langsam wieder aufnehmen. Doch einiges wird nicht ohne negativen Corona-Test möglich sein. Die Hamburger Georg Schacht und Lennard Heldmann haben einen Spucktest entwickelt, der das Testen von zuhause aus ermöglichen soll.
Zwei Hamburger gegen Corona
Bereits zu Beginn der Pandemie haben die zwei Hamburger Tausende FFP2-Masken in China bestellt und diese teilweise vor Hamburger Seniorenzentren verschenkt. Nun haben die Jungunternehmer einen Spucktest entwickelt, der das Coronavirus anhand von Speichel erkennen kann. Unter dem komplizierten Namen AMP Rapid Test SARS-CoV-2 Ag Sputum liegt der Test zurzeit bei einer Prüfstelle, um für den Heimgebrauch zugelassen zu werden. Für die klinische Anwendung haben Schacht und Heldmann bereits die Zulassung.

Spucken, mischen, fertig
Um den Test zuhause anzuwenden, muss man lediglich kräftig husten, dann in ein Röhrchen spucken, einen sogenannten Extraktionspuffer hinzufügen und die Lösung auf einen Teststreifen geben. Nach zehn bis 20 Minuten wird angezeigt, ob die Person positiv oder negativ ist. Laut einer Studie haben die Spucktests eine Genauigkeit von 97 Prozent.
Doch nicht nur Schacht und Heldmann warten auf die Zulassung ihrer Selbsttests. Rund 30 Tests von deutschlandweiten Herstellern sollen in den kommenden Wochen auf den Markt kommen. Dabei geht es hauptsächlich um Spuck- und Gurgeltests mit einfacher Handhabung, die vor allem zuhause und in Schulen genutzt werden können. Sobald die ersten Tests auf den Markt kommen, erfahrt ihr alles bei kiekmo.
Corona-Tests in Hamburg: Die wichtigsten Adressen
Schon jetzt findet ihr überall in der Stadt zahlreiche Stationen für einen Corona-Test in Hamburg. Die wichtigsten Adressen hat kiekmo für euch zusammengefasst.
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