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Shutterstock / Iakov Filimonov
Rahlstedt

Alte Handarbeit cool gedacht: Elbsticker

Jasmin Dörr
Jasmin Dörr

Wer ans Sticken denkt, denkt oft an Omi im Schaukelstuhl, wie sie ihre Taschentücher verziert. Dass die traditionelle Handarbeit aber nicht nur Frauensache ist, beweisen die Elbsticker aus Rahlstedt.

Hier sitzen gestandene Männer hinter den speziellen Nähmaschinen und verschönern Caps, Hoodies und Jacken. Die Rede ist von den Elbstickern. Sie treten mit ihrer Handarbeit sozialen Klischees entgegen und beweisen, dass hübsches Sticken nicht nur Oma vorbehalten ist. Und hübsch kann eben vieles sein: verzierte Initialen, Markennamen, Firmenlogos oder bunte Patches. Inhaber Frank Wischmann und Martin Koller legen sich für jeden Auftrag kreativ ins Zeug. So konnten sie schon zahlreiche Unternehmen überzeugen, sie für ein Firmenevent zu buchen und live zu zeigen, wie die Kunstwerke mit Nadel und Faden entstehen.

Veredelungen aller Art

Und auch, wenn die Elbsticker gekonnt humorvoll gegen das Vorurteil des Alten-Damen-Hobbies angehen, nehmen sie ihre Arbeit sehr ernst. Für sie heißt Sticken nichts anderes als Veredelung. Und dabei ist es egal, ob sie ein rockiges Patch auf eine Metal-Weste sticken oder ein süßes Motiv auf eine Babydecke. Wer sich für eine individuelle Anfertigung interessiert, sollte sich per Telefon oder Mail an die Elbsticker wenden. Ein Ladengeschäft gibt es nicht, daher ist einfach Vorbeischauen leider keine Option.
Infos: Elbsticker, Hofstückenweg 2, 22145 Hamburg

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