
Trauriger Abschied: Warum das "Southside" in Harburg schließen musste
Die zentrale Lage zwischen Sand und Neuer Straße machte das Southside zum beliebten Harburger Treffpunkt für Jung und Alt. Doch Ende 2019 musste das Restaurant mit Bar schließen. Nun gibt es einen Neuanfang im niedersächsischen Marxen.
Erst als Bolero, dann als Southside – 14 Jahre lang konnte das beliebte Bar-Restaurant seinen Standort oberhalb des Harburger Marktplatzes halten. Doch am 31. Dezember 2019 gingen dort zur großen Silvestersause die Lichter zum letzten Mal an. Schon länger war bekannt, dass das Southside Ende des Jahres ausziehen muss. An der Stelle in der Neuen Straße soll ein Neubau mit Seniorenwohnungen entstehen. Betreiber und Investor haben sich auf einen Umzug des Southside geeinigt. Lange suchte des Restaurant nach einem neuen passenden Standort in der Harburger City – und wurde dabei ganz woanders fündig.
Neuanfang im niedersächsischen Marxen
Ab Februar geht es in Marxen, einer niedersächsischen Gemeinde im Landkreis Harburg, weiter. Fast die gesamte Southside-Crew zieht mit Betreiberin Kirstin Budelski in die neue Location mit dem Namen Treibhaus. Die Deko des neuen Standorts – Wintergärten und tropische Pflanzen – bleibt erhalten, das kulinarische Konzept mit Burgern, Fajitas, Pasta, Steak, Pizza und Cocktails nimmt das Southside mit nach Marxen. Die neue Adresse lautet dann: Unter den Eichen 10, 21439 Marxen.
Auch hier sollen in der Zukunft wieder regelmäßig Events und Partys stattfinden. Die Betreiber hoffen natürlich, altbekannte Gesichter wiederzusehen. Schließlich ist Marxen bloß 20 Minuten via Autobahn von Harburg entfernt. Für den Stadtteil ist es dennoch ein herber Verlust. Denn kaum ein Laden schaffte es so wie das Southside, unterschiedliche Generationen durch ein vielfältiges Angebot unter einem Dach zu vereinen.