
Top 5 Bars in Altona: Von Seemannskneipen und Cocktail-Klassikern
Ob das wohlverdiente Feierabendbier, der Cocktail mit Freunden oder die Cola für vernünftige Nicht-Trinker: Altona hat einige Bars zu bieten, die nicht nur mit ihren Drinks bestechen.
1. Eine Bar für alle Fälle: Das Aalhaus
Ganz ehrlich: Welche Bar könnte diese Liste anführen, wenn nicht das Aalhaus? Die Kneipe in der Eggerstedtstraße ist inzwischen auch über die Grenzen Altonas bekannt – nicht nur für unschlagbare Bierpreise, sondern auch für ihren unschlagbaren Wohnzimmercharme. Zwischen dunklen, holzvertäfelten Wänden, auf Sofas und bei Kerzenschein ist das Aalhaus die perfekte Kneipe um die Ecke, in der man abends noch gemütlich beisammen sitzen kann. Dazu trägt auch das unglaublich nette Barpersonal bei, das euch immer das Gefühl gibt, willkommen zu sein. Wer einen Anlass braucht, um sich in diese besondere Kneipe zu bewegen: Jeden ersten Donnerstag im Monat findet hier ein großes Doppelkopftunier statt, außerdem wird regelmäßig ein Kneipenquiz veranstaltet.
Infos: Aalhaus, Eggerstedtstraße 39, 22765 Hamburg

2. Der Bar-Klassiker: Christiansens Fine Drinks and Cocktails
Wenn man mit dem Alkoholkonsum schon ein paar Gehirnzellen verliert, kann man wenigstens etwas dabei lernen: Ein Blick auf die Karte von Christiansens Fine Drinks and Cocktails verrät nicht nur die Zutaten, sondern erzählt den Gästen ab und zu auch kleine Anekdoten oder Hintergrundwissen zum jeweiligen Getränk. Leichter macht das die Auswahl leider nicht. Denn Christiansens bietet eine riesige Auswahl an bekannten Cocktails und eigenen Kreationen. Die Bar selbst ist klassisch und stilvoll, ohne Etepetete zu sein und punktet vor allem mit freundlichem Service und wirklich guten Barkeepern. Dafür zahlt man auch gerne die Zeche: Die Getränkepreise starten meistens bei 10 Euro. Dafür gibt es aber auch eine Schale Knabberzeug obendrauf. Altonas Bar für echte Genießer!
Infos: Christiansens, Pinnasberg 60, 20359 Hamburg
3. Mittendrin statt nur dabei: Die Astra Stube
Autos brausen vorbei, Fußgänger hetzen über die Ampel, die Brücke bebt unter einer vorbeifahrenden S-Bahn. Mittendrin: die Astra Stube. Der bekannte Hamburger Club ist unter der Sternbrücke zuhause, zwischen Schanze und Holstenstraße, und ist genau genommen auch keine Bar – sie hat aber trotzdem seinen Platz auf dieser Liste verdient. Ein Schritt durch die Tür verzaubert euch sicher sofort. Denn der kleine Raum, der kaum größer als ein durchschnittliches Wohnzimmer ist, strahlt einen urigen Charme aus. 2015 stand die Astra Stube kurz vor der Schließung, bis sich einige Techniker, Barleute und Veranstalter zusammenschlossen, den Astra Stube e.V. gründeten und den Laden seitdem – auch mit der Hilfe von Mitgliedsbeiträgen – führen. Seit jeher bietet die Astra Stube Newcomer-Bands und Künstlern eine Bühne, die sich abseits der Charts bewegen. Bei einer ganzen Reihe von Partys und Konzerten könnt ihr hier garantiert den ein oder anderen gemütlichen Abend verbringen.
Infos: Astra Stube, Max-Brauer-Allee 200, 22769 Hamburg
4. Eine Bar zwischen Altona und Schanze: Good Old Days
Im Herzen eigentlich schon in der Schanze, auf der Karte aber gerade noch in Altona: Die Good Old Days Bar. Ganz nach den "guten alten Zeiten" orientiert sich die Einrichtung der Bar am Stil der 20er und 30er Jahre, als in den USA die Prohibition feucht-fröhliche Barabende noch in geheime Hinterzimmer und unscheinbare Keller verbannte. Illegal ist ein Besuch im Good Old Days natürlich nicht mehr. Dafür ist die authentische Einrichtung mit Sofas, Grammophon und Badewanne gemütlich und unaufgeregt. Auch, wenn doch mal ab uns zu Swing läuft – das DJ-Konzept ist im Gegensatz zur Einrichtung um einiges moderner. Unser Tipp: Nicht gleich die Standardbestellung aufgeben, sondern ausnahmsweise mal die Beratung des Barpersonals in Anspruch nehmen. Das mixt euch ganz nach euren Vorlieben den passenden Drink. So lässt sich der Cocktail-Horizont ganz schnell erweitern.
Infos: Good Old Days, Max-Brauer-Allee 275, 22769 Hamburg
5. Ein Bierchen unten am Hafen: Die Haifisch-Bar
Sie ist die letzte Bastion der waschechten Hamburger Seemannskneipen: Die Haifisch-Bar am Altonaer Fischmarkt war früher Anlaufstelle für Hafenarbeiter und Seemänner. Heute sitzen hier zwar Kapitän, Student und Tourist nebeneinander vor dem Astra, die Inneneinrichtung transportiert euch aber trotzdem zurück in die schmuddeligere Zeit des Hafens: Schiffsmodelle schweben über der Bar, aus der Jukebox dudelt Freddy Quinn, Fischernetze hängen von der Decke und an der Wand beobachtet Hans Albers in Öl das Geschehen der Kneipe. Für Hungrige gibt es hier neben dem obligatorischen kalten Bier auch echte norddeutsche Hausmannskost.
Infos: Haifischbar, Große Elbstraße 128, 22767 Hamburg
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