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So schmeckt Hamburg: 10 Spezialitäten, die du kennen solltest

Labskaus mit Spiegelei im VLET an der Alster VLET Gastronomie GmbH

Hast du gewusst, dass es Hamburger Weißwürste gibt? Oder dass die Hamburger Aalsuppe eigentlich gar nicht so viel mit Aal zu tun hat? Wir stellen 10 Spezialitäten vor, die für Hamburg stehen – und die auch nur hier richtig gut schmecken.

Der erste Hamburger: Das Rundstück warm

Seit jeher streiten sich Deutschland und die USA, wer der Urheber des heutigen Burgers ist. Dabei ist der Fall doch ganz klar: Der Hamburger kommt aus Hamburg. Beweisen können wir das nicht, aber die Erklärung erscheint uns mehr als plausibel: Schon im 18. Jahrhundert belegten Hamburger Hafenarbeiter Weizenbrötchenhälften mit einer Scheibe Schweinebraten und garnierten diese mit warmer Bratensoße. Umgeklappt konnte man das auch wunderbar im Stehen essen. Und schon war der Burger in Hamburg geboren. Auswander:innen brachten die Idee dann nach Amerika. Das sogenannte Rundstück warm kennen heute nur noch wenige. Dabei ist es ein echtes Hamburger Original und der Vorgänger des Hamburgers – da gibt’s kein Vertun.

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Später Ruhm: Hamburger Pannfisch

Ursprünglich war der Pannfisch ein Arme-Leute-Essen. Wenn vom Vortag noch Fisch und Kartoffeln übrig geblieben waren, wurde das zum Beispiel bei den Hafenarbeitern am nächsten Tag mit einer dicken Senfsoße aufgepeppt, unter anderem auch um von dem nicht mehr ganz so guten Geschmack abzulenken. Irgendwie hat er es aber trotzdem hierzulande zu Ruhm gebracht. Damals wie heute kann der Pannfisch jeder Fisch sein – vom Hering bis zum Aal. Allerdings werden heutzutage häufig sogar edle Filetstücke für die Zubereitung verwendet. Der Name ist geblieben – und die Senfsoße auch.

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Alles drin: Hamburger Aalsuppe

Jede:r in Hamburg kennt den Aale-Dieter, aber kennst du auch die Hamburger Aalsuppe? Anders als der Name suggeriert, soll die Suppe ursprünglich ganz ohne Aal ausgekommen sein. Verstehst du nicht? Wir zunächst auch nicht. Aber tatsächlich ist es so: Das „Aal“ im Namen kommt gar nicht von dem Fisch, sondern vom plattdeutschen „aalns bin“ – alles drin. Klassische Zutaten sind Fleischbrühe, Suppengemüse und Backobst. Weil aber angeblich viele Gäst:innen enttäuscht waren, dass in der Aalsuppe gar kein Aal zu finden war, gibt es den Eintopf heutzutage häufig eben mit Fisch.

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Budda bei die Fische: Finkenwerder Scholle

Die Finkenwerder Scholle oder die Scholle Finkenwerder Art ist mittlerweile über die Stadtgrenze hinaus bekannt. Am besten schmeckt sie aber immer noch in Hamburg. Woher kommt der Name? Durch die gleichzeitige Nähe zur Süder- und Norderelbe war Finkenwerder einst die Fischerei-Hochburg in Hamburg. Die Insel versorgte die ganze Stadt mit frischem Fisch. Und die Finkenwerder Scholle ist einfach typisch Finkenwerder. Traditionell wird sie mit Speck und Kartoffeln serviert. Ein echter Hamburger Gaumenschmaus.

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Wie in München, nur besser: Hamburger Weißwürste

Ehm, ist das nicht ein bayerisches Ding? Ja und nein. Immer wieder werden Stimmen laut, die behaupten, Weißwürste hätte es in Hamburg schon früher gegeben, nämlich Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Münchener Weißwurst wurde dagegen erst 1857 erfunden. Wie dem auch sei. Fakt ist: Neben Kalbfleisch und Schweinespeck enthält die Hamburger Variante – wie sollte es auch anders sein – Fisch. Zum Beispiel Hering oder sogar Kaviar. Neugierig geworden? Probieren kannst du die Hamburger Weißwurst in der Oberhafen-Kantine.

Edle Pampe: Labskaus

Rot, matschig, nicht sonderlich appetitlich – was ist das? Eine ziemlich treffende Beschreibung für den Hamburger Labskaus. Im 18. Jahrhundert musste das Gericht aber auch nicht gut aussehen. Das ursprünglich für Seefahrer entwickelte Essen sollte vor allem lang haltbar und leicht zu essen sein. Damals bestand es hauptsächlich aus Pökelfleisch. Heute finden sich noch einige weitere Zutaten im Labskaus, nämlich Kartoffeln, rote Beete und Gurke. Zur Krönung und für die Optik kommt ein Spiegelei obendrauf – so angerichtet bekommst du den Labskaus zum Beispiel im VLET an der Alster. Da sieht die rote Pampe auf einmal richtig edel aus!

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Mudderns Fliederbeersuppe

Bei manchen weckt das jetzt vielleicht unangenehme Erinnerungen an heißen Fliederbeersaft oder Erkältungstee. Die schwarzen Holunderbeeren waren lange Zeit ein typisches Hausmittel gegen Grippe. Sie stecken nämlich voller gesunder Inhaltsstoffe. Ungezuckert sind sie aber ziemlich bitter und ungenießbar. Wir empfehlen trotzdem: Gib ihnen noch eine Chance und probier die Fliederbeersuppe. Die ist nämlich eine echte Hamburger Spezialität. Im Herbst und Winter kommt sie heiß auf den Tisch, im Frühling und Sommer kalt, aber immer mit Apfelstücken und Grießklößchen. Legger.

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Aus Omis Küche: Birnen, Bohnen und Speck

Die einfachsten Gerichte sind doch oft die leckersten. Du brauchst nur einen Topf und 4 Zutaten – von denen praktischerweise 3 schon im Speisenamen enthalten sind. Das nennt man Weltklasse. „Beer’n, Boh’n un Speck“ ist wieder so ein Essen aus Omis Küche, das wir in Hamburg nicht missen wollen. Traditionell isst der oder die Hamburger:in es im Spätsommer. Denn: Normale Birnen eigenen sich nicht so gut, du brauchst schon richtige Kochbirnen und die gibt es eben nur im August und September. Wenn du alles im Topf gegart hast, kommen noch Kartoffeln dazu – fertig.

Hamburgs süßes Glück: Franzbrötchen

Die dürfen in dieser Liste nicht fehlen! Unsere Franzbrötchen sind die Leckerei, um die uns alle Nicht-Hamburger:innen beneiden. Zu Recht. Denn die süße Köstlichkeit ist ein echtes Hamburger Original und schmeckt nur hier so, wie es auch schmecken soll: klebrig-zimtig-süß. Du bist trotzdem wählerisch und immer auf der Suche nach dem perfekten Franzbrötchen? In welchen Cafés und Bäckereien die süße Nascherei am besten schmeckt, erfährst du hier bei uns: Franzbrötchen in Hamburg.

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Für das Kind in uns: Rote Grütze

Darauf haben wir uns schon als Kinder immer gefreut: Rote Grütze mit Vanillesoße, Sahne oder Eis. So lecker! Am besten natürlich selbstgemacht von Omi oder Mama mit eingekochten Kirschen, Himbeeren und Erdbeeren und einer ordentlich Portion Zucker. Da kommen süße Kindheitserinnerungen hoch – und wir gönnen uns gleich noch einen Nachschlag. Nomnom.

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