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Hamburg

Rewe in den Zeisehallen: Wie läuft das neue Einkaufskonzept?

Sophia Herzog
Sophia Herzog

Seit März ist in den alte Zeisehallen eine neue Filiale der Supermarktkette Rewe zuhause – mit vermeintlich neuem Konzept. Wie sieht das erste Fazit aus?

Rewe, überall Rewe! Im Frühjahr eröffnete eine neue Filiale der Supermarktkette in den Zeisehallen ihre Pforten. Da kratzten sich schon einige am Kopf: Warum in der Friedensallee einkaufen, wenn doch 50 Meter weiter in der Barnerstraße ein viel größerer Rewe-Markt ist? "Wir sind mit unserem Konzept sehr individuell", erklärt Inhaber Sasa Surdanovic. Neben Regalen voller Lebensmitteln gibt es in seiner Filiale auch einen großen Gastrobereich mit Sushi und Grill, eine Lounge-Ecke und Platz für Events und Kulturangebote – inklusive großem Flügel. Damit will sich Rewe gegen die zunehmende stationäre und die Internet-Konkurrenz behaupten.

Das erste Fazit fällt gut aus

Und läuft das? "Sehr gut sogar", bezeugt Surdanovic. Die Kundenzahlen steigen von Woche zu Woche. Auch, wenn die Filiale ihre Anwesenheit in der Friedensallee nicht mit den typischen Schildern in leuchtendem Rewe-rot ankündigt. Viele würden es schätzen, dass der Markt sich in die Architektur der alten Zeisehallen eingegliedert hat. Auch das Veranstaltungsangebot trifft laut Surdanovic auf positives Feedback: Bereits bei der Altonale fanden hier drei Konzerte statt. Mehrfach sei ein Chor auf der Fläche im ersten Stock aufgetreten, erzählt der Inhaber, außerdem gäbe es Gin-Tastings oder Kochkurse. Die Zukunft für den Rewe-Markt sieht also rosig aus – auch, wenn der ein oder andere Kunde sich vielleicht noch an die automatischen Selbstbedienungskassen gewöhnen muss.