
Restaurant-Tipp: Tiroler Berghütten-Feeling im "Marend"
Käsknödel, Schlutzkrapfen und Kaiserschmarrn: 2017 eröffnete das "Marend" einen zweiten und etwas versteckten Laden in Eimsbüttel. In gemütlicher Atmosphäre genießt ihr dort Tiroler Spezialitäten.
"Tiroler Land, du bist in aller Welt bekannt", singen die Tiroler Spatzen in einem ihrer Hits. Auch in Hamburg ist die Tiroler Küche angekommen. Käseknödel und was unser Nachbarland Österreich sonst noch zu bieten hat, bekommt ihr im "Marend" in Eimsbüttel.
Laufkundschaft verirrt sich nicht hierher
Etwas verborgen und fast unbemerkt liegt das Restaurant in einer Seitenstraße des Eppendorfer Wegs. Schon der Straßenname "Von-der-Tann-Straße" klingt nach Bergen, Alm und Kuhglocken. Fernab von Laufkundschaft müssen Gäste das Lokal schon gezielt ansteuern, um aus einem Sortiment an Spezialitäten ein Schmankerl auszusuchen. Dennoch ist das "Marend" trotz der abseitigen Lage immer sehr gut besucht, sodass ihr auf jeden Fall reservieren solltet.
Diese Spezialitäten erwarten euch im "Marend"
Zu verdanken haben wir das "Marend" Lisa Dialer, die 2014 das erste "Marend" an der Feldstraße eröffnete. 2017 kam die Eimsbütteler "Jausenstation" dazu. Den Begriff "Marend" hat die Tirolerin aus ihrer Heimat mitgebracht. Er bedeutet so viel wie: Brotzeit, Zwischenmahlzeit, Snack, Imbiss oder eben Jause. Neben verschiedenen Bauernbroten mit zum Beispiel Bergkäse, Tiroler Speck und Gurke werden Spinatknödel, Rote-Beete-Knödel oder einfach Käsknödel angeboten. Je nach Auswahl kommen diese mit brauner Butter, Parmesan, Ziegenkäsekern oder Salbeibutter. Dazu gibt es immer einen Salat mit auf den Teller. Wer auf Fleisch nicht verzichten möchte, kann sich entweder einen Käseknödel mit Gulasch, ein Hendlfilet mit Kartoffelstampf oder ein originales Wiener Schnitzel vom Kalb bestellen. Zum Nachtisch, der Österreicher würde wohl eher "Nachspeise" sagen, gibt es Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster oder einen süßen Obstknödel mit Butterbrösel.
Ein bisschen Berghütten-Flair
Das Interieur erinnert an eine moderne Berghütte: helles Fichtenholz als Wandvertäfelung, massive Holzstühle und industrielle Emaille-Lampen über den rustikalen Holztischen. Ansonsten ist der Gastraum minimalistisch eingerichtet. Allerdings nicht so sehr, dass sich der Gast dort nicht mehr wohlfühlen kann. "Gmiatlich" ist es allemal!
Wer einen Tisch bekommen hat, kann sich auf ein deftiges Essen freuen, das auch im Sommer gut zu genießen ist. Für wichtige Gespräche eignen sich die Räumlichkeiten eher nicht: Wenn alle Tische besetzt sind, kann es schon etwas lauter werden. Und noch ein Tipp: Das Wiener Schnitzel und den Kaiserschmarrn gibt es nur im "Marend" Eimsbüttel. Das " Marend" in der Von-der-Tann-Straße 5 hat montags bis Freitags von 12 bis 22 Uhr, samstags von 10 bis 22 Uhr und sonntags von 10 bis 15 Uhr geöffnet.