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BrewDog St. Pauli Hamburg
BrewDog
Hamburg

Punk aus der Pulle? Gibt's jetzt bei BrewDogs auf'm Kiez

Maike Schade
Maike Schade

St. Pauli hat einen neuen Biertempel: In den Tanzenden Türmen wohnt seit Mitte Juni 2019 der schottische Craft-Beer-Gigant BrewDog. Was euch dort erwartet, lest ihr hier.

Craft Beer geht durch die Decke. Immer mehr (mehr oder weniger) junge, wilde Braumeister lassen Hopfen und Malz mit teils recht interessanten Zusätzen zu anspruchsvollen, verrückten, geschmacksintensiven Bieren vergären. Wusstet ihr, dass es mittlerweile auch tolle Brauereien in Hamburg gibt – zum Beispiels das Wildwuchs Brauwerk, die Landgang Brauerei, die Bunthaus Brauerei oder auch die Circle 8 Brewery? Die machen wirklich feinen Stoff, den ihr mal probieren solltet! Einer der ganz großen (quasi globalen) Player auf dem Kreativbier-Markt ist die schottische Brauerei BrewDog. Ebenjene hat Mitte Juni einen neuen Biertempel auf St. Pauli eröffnet.

BrewDog: Punk-Bier im stylischen Umfeld

Genauer gesagt: im Erdgeschoss der Tanzenden Türme, ganz am Anfang der Reeperbahn. Eine Mega-Kneipe mit Platz für 300 Gästen im für BrewDog-Bars typischen Industrial Look – soll rough wirken, ist aber eigentlich ganz schön schick für den Kiez. Die Macher von BrewDog, Martin Dickie und James Watt, bezeichnen sich ja selbst als Bier-Punks und kündigten an, mit dem neuen Laden St. Pauli zum "Punk-State" zu machen. Mal ehrlich: Vor der Bar-Tür ist mehr Punk als dahinter, so viel ist sicher. BrewDog mag mal ein Laden von "Bier-Anarchisten" gewesen sein, doch mittlerweile ist es ein millionenschweres Unternehmen. Die Hamburger Filiale ist die 89. Bar der Marke weltweit, die zweite in Deutschland.

24 Craft Biere laufen bei BrewDog St. Pauli aus dem Zapfhahn

Aber ist ja auch egal, wie das Baby heißt. Wichtig ist, was es kann. Und das ist einiges: 24 Craft Biere kommen hier frisch aus dem Hahn, darunter die BrewDog-Klassiker wie das knackige Punk IPA, das softere Dead Pony Club Ale oder auch as 5AM Saint, ein Red Ale. Für Hopfenanbeter ein wahres Mekka, bei der Auswahl findet auch ihr ganz bestimmt etwas, das euch schmeckt. Besonders fein: Ihr werdet gut beraten, und wenn ihr euch nicht entscheiden könnt, dürft ihr auch mal einen Schluck probieren, bevor ihr ein Glas ordert. Gut so, denn ganz günstig ist die Sache nicht, sechs Euro werden mindestens fällig pro Bierchen. Aber Qualität kostet eben.

Burger und Chicken Wings

Wenn ihr eine ordentlich Grundlage braucht, solltet ihr eventuell darüber nachdenken, ob ihr zuhause noch einen großen Teller Nudeln esst. Zwar gibt es bei BrewDog leckere Burger, auch vegan und vegetarisch, und knusprige Chicken Wings. Üppig sind die Portionen aber nicht, mindestens zehn Euro sind für die Portionen auch kein Schnäppchen. Aber wie war das? Drei Bier machen auch ein Schnitzel?

Gin aus kleinen Hamburger Destillen

Bier ist lecker, Gin aber auch. Auch den gibt's von kleinen, hanseatischen Manufakturen. Guckt mal: Hamburger Gin.