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Unsplash/ Natasha Kapur
Hamburg

Neu in Hamburg: Die App "Hopfenstop" findet jeden Kiosk

Alexander Kraft
Alexander Kraft

Warum gibt es eigentlich keine App für Kioske? Das ist eine sehr gute Frage. Gut, dass drei Studenten eine Antwort darauf gefunden haben - und kurzerhand eine App entwickelten.

Kommt euch das vertraut vor: Die Schanze und der Kiez sind quasi euer zweites Wohnzimmer, Barkeeper begrüßt ihr wahlweise per Handschlag oder Küsschen links, Küsschen rechts? Doch dann passiert es plötzlich. Ein, zwei, vielleicht auch drei Gläschen zu viel und plötzlich weiß man nicht mehr, wie man heißt und wo es auf kürzestem Wege noch etwas zu trinken gibt. So oder so ähnlich erging es möglicherweise auch Sebastian Blam, Kai Kroth und Tobias Rohrer. Denn um dem Problem künftig entgegen zu wirken, ersann das studentische Trio eine einfache wie geniale Lösung. Im Rahmen ihres Informatikstudiums in Frankfurt entwickelten sie Hopfenstop – eine App für Kioske, Trinkhallen und Wasserhäuschen. Einmal installiert, listet das kleine Programm alle Kioske in unmittelbarer Nähe auf, allerdings nur, wenn diese bereits dort eingetragen sind.

Ihr seid gefragt!

Denn Hopfenstop setzt auf die Beteiligung der Nutzer. Diese können, nach einmaliger Registrierung, neue Kioske hinzufügen, Bewertungen abgegeben und sogar Events erstellen. Auch schön, in der App lässt sich die Ergebnisliste danach filtern, ob es ein WC vor Ort gibt oder ob der Kiosk gerade überhaupt geöffnet hat. In der Beschreibung finden sich zudem idealerweise ein paar Infos zum Angebot, den Preisen oder etwaigen Extras wie einem Geldautomaten. Nach Frankfurt ist Hamburg derzeit übrigens die Stadt mit den meisten Einträgen. Ob dieser Umstand mit dem momentanen Phänomen des "Cornerns" in der Hansestadt zusammenhängt, ist nicht final überliefert, liegt aber natürlich auf der Hand.

Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.