
Trotz Insolvenz: "Kochhaus" macht in Eppendorf und Eimsbüttel weiter
In den Kochhaus-Filialen in Eimsbüttel und Eppendorf herrscht seit des Insolvenzantrags des Unternehmens Verunsicherung – doch es gibt positive Signale.
Zutaten samt Rezept in einer handlichen Box eingepackt und Zuhause am Herd leicht nachgekocht. Fertig ist der leckere Abend. Das 2008 erstmals umgesetzte Konzept des Unternehmens Kochhaus schien voll in die Zeit zu passen. Gutscheine, mit denen in den liebevoll eingerichteten Läden eingekauft werden konnte, wurden zu beliebten Mitbringseln. In ganz Deutschland wurden viele Geschäfte eröffnetet. Auch in Hamburg.
Kochhaus-Insolvenz: Investoren sollen das Unternehmen retten
Doch die Zeiten des Aufschwungs sind vorbei. Das Kochhaus hat einen Insolvenzantrag stellen müssen. Derzeit läuft die Suche nach Investoren. Die gute Nachricht für alle Kochhaus-Liebhaber: Der Betrieb in den Hamburger Läden geht weiter. Und das könnte auch noch eine Weile so bleiben. Das Kochhaus gibt es in den Stadtteilen Eimsbüttel und Eppendorf. Am Heußweg eröffnete im Juli 2012 ein Laden und im Oktober 2015 folgte dann ein Kochhaus in der Eppendorfer Landstraße. Hier konntet ihr erstmals in Hamburg einkaufen und an Kochkursen teilnehmen.
Kochkurse laufen weiter
So gibt es im Kochhaus eine integrierte Kochschule in Eppendorf, in der ich euch auf eine kulinarische Reise nach Israel begeben könnt oder lernt, wie die perfekte Soße zubereitet wird. Ein Blick ins aktuelle Kursprogramm bestätigt, dass auf die Zukunft der beiden Kochhäuser gesetzt wird. Denn es werden bereits Anmeldungen bis in den Frühherbst hinein angenommen. Und das an beiden Standorten.
Hoffnung für die 190 Mitarbeiter in ganz Deutschland
Das passt auch zu den Aussagen des Insolvenzverwalters Jesko Stark, der gegenüber der Deutschen Presse-Agentur angekündigt hatte, dass die Geschäfte in sechs deutschen Städten mit allen 190 Mitarbeitern weiterliefen. Medienberichten zufolge gibt es bereits Interessenten, die in das Konzept investieren wollen.