
Herz für Gastro: So könnt ihr euren Lieblingsrestaurants helfen
Um das Coronavirus einzudämmen, mussten alle Restaurants in Hamburg schließen. Wir verraten, wie ihr dem Italiener eures Vertrauens, eurem liebsten Burgerladen und vielen weiteren Gastronomen helfen könnt.
Kauft Gutscheine!
Gerade Restaurants in Hamburg leiden immens darunter, dass sie im Zuge der Coronakrise nun gar nicht mehr öffnen dürfen. Denn Gastronomen können im Gegensatz zu Unternehmen, die Güter produzieren, den Verlust nicht mehr aufholen. Auch wenn nach überstandener Krise deutlich mehr Gäste kommen würden, um in einem Lokal zu essen, gibt es dort nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen. Ein Tisch kann also nicht doppelt "verkauft" werden, es gibt keinen "Nachholeffekt". Deshalb: Kauft jetzt schon fleißig Gutscheine für eure Lieblingsrestaurants, die ihr später in der Post-Corona-Zeit einlösen könnt. Das geht zum Beispiel über die Initiative Lokalen Helden helfen, die eine Art Marktplatz für Gastronomen darstellt. Diese können dort ihre Gutscheine anbieten und über den Gewinn ihre laufenden Kosten etwas auffangen. Ähnlich funktioniert das Ganze über die Plattform Pay Now Eat Later. Übrigens: Wenn alles überstanden ist, helft ihr dem Restaurant natürlich am meisten, wenn ihr über den Gutscheinwert hinaus konsumiert. Also zum Beispiel Gutschein für 30 Euro kaufen und später für 50 Euro schlemmen.
Unterzeichnet Petitionen!
Hilfe für Selbstständige, bedingungsloses Grundeinkommen, Aufrufe von Pflegekräften – Online-Petitionen gibt es in Zeiten von Corona viele. Das Gute daran ist: Ihr könnt so viele ihr wollt unterzeichnen! Deshalb widmet eure Aufmerksamkeit doch auch der Petition Finanzielle Soforthilfe für Gastronomien und Hotels. Und auch wenn es ein Hilferuf mit drastischen Worten ist, sie sind leider wahr: "Helfen Sie uns (...) sonst sind wir weg." Die Online-Petition fordert unter anderem die "sofortige und 100 prozentige Kostenübernahme aller Bruttogehälter (Vollzeit und Teilzeit)", weil 60 Prozent Kurzarbeitergeld ohne Trinkgeld nicht ausreichen würden. Gewünscht werden außerdem "Steuernachlässe anstelle von Stundungen und Aufschiebungen". Im Gegenzug sind die Gastronomen bereit, systemrelevante Aufgaben zu übernehmen, etwa einen Lieferdienst für Risikogruppen zu etablieren. Unterschrieben haben übrigens schon über 65.000 Personen. Vielleicht gehört ihr ja auch bald zu den Unterzeichnern?
Nutzt die Lieferservices!
Einige eurer Hamburger Lieblingsrestaurants hatten vielleicht auch schon vor der Coronakrise einen Lieferservice. Doch seitdem die Lokale nicht mehr öffnen dürfen, haben noch mehr Läden auf Bringdienste umgestellt und ihre Koch- und Lieferzeiten der Situation angepasst. Lesser Panda Ramen zum Beispiel liefert seine leckeren japanischen Nudelsuppen nun auch bis zu euch nach Hause und bietet dafür spezielle Ramensets an. Das Torten- und Cupcake-Café Liebes Bisschen bietet jetzt ebenfalls einen Bringdienst an, wenn euch der Hunger nach Süßem überkommt. Wenigstens etwas Gutes hat die Krise also: Endlich haben all die Restaurants einen Lieferservice, von denen wir uns schon immer gewünscht haben, dass sie einen anbieten.
Kauft Essen to go!
Neben Bringdiensten sind viele Lokale in Hamburg auch dazu übergegangen, ihr Essen zum Mitnehmen anzubieten. Denn die Gerichte dürfen zwar nicht mehr in den Restaurants verspeist werden, ihr dürft aber durchaus noch vorbeigehen, um das Essen dort abzuholen. Informiert euch bloß vorher, ob die Läden auch tatsächlich besetzt sind, denn viele Restaurants haben ihre Uhrzeiten verkürzt. Im Spajz zum Beispiel könnt ihr zwischen 12 und 15 Uhr ein ganzes Menü als Take-away abholen und euch damit die Mittagspause versüßen.
Lieferdienste in Hamburg: Bei Anruf Pizza
Diese Restaurants haben auch schon vor Corona Pizza, Sushi und Co. bis vor eure Haustür geliefert und tun es jetzt natürlich immer noch: Lieferdienste in Hamburg.