
Bye-bye, LILABE: Warum Bergedorf die Mega-Party endgültig verloren hat
Die Lilabe-Kostümparty kommt auch 2019 nicht zurück nach Bergedorf. Wie im vergangenen Jahr findet die wilde Faschings-Sause am 22. und 23. Februar wieder im Hühnerposten beim Hauptbahnhof statt. Warum das so ist, erfahrt ihr hier.
Dass in so manchem Hamburger ein rheinländischer Jeck schlummert, zeigt ein Blick auf das große Angebot an Faschingspartys in Hamburg. Stadtbekannt ist vor allem die Lilabe, nach eigener Aussage " Hamburgs größte und wildeste Kostümparty". Diese verwandelte bis 2017 den Campus Bergedorf der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in ein riesiges Tollhaus mit schrillen Gestalten. 2018 war nach 42 Jahren jedoch Schluss, weil die HAW die Veranstaltung nicht mehr bei sich ausrichten wollte. Die Selbstdarstellung der Feier gehe nicht mit dem Bild der Gleichstellung von Frauen zusammen, das die Hochschule vertrete, sagte HAW-Sprecher Matthias Echterhagen der Bergedorfer Zeitung.
LILABE zum zweiten Mal im Hühnerposten
Die Lilabe-Faschingsparty wich daraufhin in den Hühnerposten am Hauptbahnhofaus – und findet auch dieses Jahr dort statt. Dass die Mega-Sause zurück nach Bergedorf kommt, ist erst einmal unwahrscheinlich. Zumindest ist nicht bekannt, dass der Bezirk sich darum bemüht, die Veranstaltung zurückzuholen. Rund 15.000 Besucher pilgern jährlich zur Lilabe, um zu Musik von Live-Bands und DJs zu feiern. In diesem Jahr findet die Party am Freitg, den 22. und Samstag, den 23. Februar 2019 statt. Stellt sich nur noch die Frage, ob die Veranstaltung nun auch ihren Namen ändert. Das "be" in Lilabe steht nämlich für Bergedorf. "Lilahü" für Hühnerposten klänge in jedem Fall auch ziemlich witzig.
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