Die Blaue Blume, geprägt von Schriftsteller Novalis, ist ein tragendes Symbol der Romantik. Für die Dichter und Denker des 19. Jahrhunderts bedeutete sie Liebe und Sehnsucht. Sehr treffend, dass die Kneipe in der Gerichtsstaße nach eben diesem Symbol benannt wurde. Denn wer einmal die Bratkartoffeln probiert hat, die hier zu rosarotem Roastbeef mit hausgemachter Remoulade oder Matjes serviert werden, die wird die Blaue Blume für immer lieben – und sich an so manchen Tagen nach einem Besuch sehnen.

Blaue Blume Hamburg: Traditionelle deutsche Küche, Bier und Wein

Die Speisekarte voller frisch zubereiteter Hausmannskost wird durch die international inspirierten Gerichte des Wochenangebots ergänzt. Auch, wenn traditionelles deutsches Essen eher für fleischlastige Speisen bekannt ist, gibt es bei der Blauen Blume aber auch vegetarische und vegane Optionen. Dazu könnt ihr eines der zehn frisch gezapften Biere probieren oder euch im hervorragenden Weinsortiment austoben. Dass das gut ist, überrascht wenig: Inhaberin Karin Wege führt auch das Gasthaus "Zur Traube", Hamburgs älteste Weinstube.

Bei schönem Wetter lädt der Biergarten zum Verweilen ein

Aber auch die Blaue Blume kann auf eine lange Geschichte zurück blicken. Seit 1904 sind in dem Gebäude Gastronomen zuhause. Anfang des letzten Jahrhunderts befand sich hier das Heyne-Eck, 2004 zog dann die Blaue Blume ein. Umso heimeliger ist es in der alten Kneipe, warmes Licht und dunkle Holzmöbel schaffen eine Atmosphäre zum Wohlfühlen. Bei warmem Wetter könnt ihr euch auch in den Biergarten setzten, und den neuen Bewohnern der direkt gegenüberliegenden Neuen Mitte Altona beim Einziehen zuschauen.
Infos: Blaue Blume, Gerichtstraße 49, 22765 Hamburg; Mo–Sa ab 17Uhr, Küche bis 22.30 Uhr, So ab 16 Uhr, Küche bis 22 Uhr

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