
Irma und die Schokoladenfabrik: Ein Besuch im "Café Irma"
Das alte Backsteingebäude einer einstigen Schokoladenfabrik, meterhohe Decken, dazu der Duft nach frisch aufgebrühtem Kaffee. Klingt gut? Könnt ihr haben! Und zwar im Café Irma in Hammerbrook.
kiekmo schreibt auch weiterhin über Cafés, Restaurants & kleine Läden, die zum Beispiel To-go-Angebote, einen Lieferservice, Gutscheine oder einen Onlineshop anbieten. Damit wollen wir unsere lokalen Helden in dieser schwierigen Lage unterstützen und euch weiterhin mit schönen Tipps aus Hamburg versorgen.
Von wegen Hammerbrook hat nur hässliche Neubauten! Der schmucke Backsteinbau des Sonnin-Hofs ist noch erhalten und beherbergt heute das Café Irma. Unweit von HafenCity und Innenstadt genießt ihr hier ganz in Ruhe und umgeben von modern-industriellem Ambiente feinsten Elbgold-Kaffee direkt am Kanal. Dieser lädt dazu ein, den Koffeinkick to go – den es hier auch mit pflanzlicher Milch gibt – zu ordern und sich am Wasser kurz die Beine zu vertreten oder es sich in Nähe der Hausboote am Vera-Brittain-Ufer gemütlich zu machen.
Ein echter Geheimtipp in Top-Lage
Funfact: Der Sonnin-Hof ist benannt nach Georg Sonnin, bekannt für seine plietschen Einfälle. Außerdem seines Zeichens Architekt des Michels und damit gar nicht mal so unwichtig für Hamburg. Der spannende und aufstrebende Stadtteil Hammerbrook ist schon für seine Geschichte einen Besuch wert. Die Pause von der Erkundungstour legt ihr dann im Café Irma ein und lasst euch so richtig verwöhnen. Mit vollgeschlagenen Bäuchen könnt ihr dann zurück in die City spazieren. – Spazieren?! In die City?! Jo. Denn um mal gleich mit einem weiteren Vorurteil aufzuräumen: Zum Hauptbahnhof braucht ihr vom Café Irma gerade mal 14 Minuten zu Fuß.
Café Irma: Schlaraffenland für Frühstücks-Fans
Verzeiht, dass wir euch so lange am Haken zappeln lassen. Kommen wir zu den wichtigeren Dingen – den inneren Werten. Oder anders: den Leckereien, die euch im Café Irma erwarten. Davon gibts nämlich eine ganze Menge. Ganz gleich, ob euch nun der Sinn nach Kaffee, Tee oder frischem Saft, Süßem oder Herzhaftem steht. Ihr werdet fündig, versprochen. Kostprobe gefällig? Wie wäre es denn mit einer frischen, warmen, duftenden Waffel, die nicht nur ihr eisiges Topping zum Schmelzen bringt? Für den kleinen Hunger ein Croissant oder etwas Joghurt mit frischem Obst? Zum hanseatischen Frühstück eine der Franzbrötchen-Variationen? Oder doch lieber ein belegtes Brot oder Brötchen, wahlweise mit Ei und Gurke, Lachs, oder Avocado, Granatapfelkernen und Radieschen? Oder vielleicht einen Bagel? Seht ihr. Kaum möglich, sich da zu entscheiden! Und vegane Varianten? Natürlich auch im Angebot.
Na, in der Mittagspause schon was vor?
Gut, dass es mehrere Mahlzeiten am Tag gibt. Da bietet sich ein Besuch im Café Irma auch für die Mittagspause an. Das einzige Problem: Das Mittagsangebot, das Salate, Suppen und Pastagerichte bereithält, erleichtert die Auswahl nicht gerade. Vielleicht doch einfach mal für einen ganzen Tag mit Laptop ins Café Irma einziehen? Die Gäste des Kaffeehauses empfehlen das ganz klar. Denn sie sind nicht nur überzeugt vom Angebot, sondern auch von dem aufmerksamen und herzlichen Personal, das gerne individuelle Wünsche erfüllt. Und falls euch der nachmittägliche Heißhunger umtreibt, werdet ihr im Café Irma ebenfalls fündig. Euch erwarten neben einer wechselnden Auswahl aus Kuchen, Torten und Tartelettes sogar süße Macarons und portugiesische Natas, stilecht mit Mandelsplittern als Topping. Na, was probiert ihr zuerst?
Infos: Café Irma, Sonninstraße 22, 20097 Hamburg
Aktuelle Information: Vor dem Hintergrund der bundesweit verhängten Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie bietet das Café Irma die Speisen und Getränke derzeit nur zum Mitnehmen an. Auch die köstlichen Kaffeebohnen von Elbgold könnt ihr hier erstehen.
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