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Kirschen
Unsplash / Macu ic
Hamburg

20 Wörter auf Platt, die wir viel öfter nutzen sollten: Teil II

Lisa Pawlowski-Neuber
Lisa Pawlowski-Neuber

Die Wörter auf Platt sind bei euch richtig gut angekommen. Deswegen haben wir uns nochmal bei alteingesessenen Hanseaten schlau gemacht und diverse Wörterbücher zurate gezogen: Hier kommt Teil II der Wörter auf Platt, die man viel öfter benutzen sollte.

Kassberen

Hochdeutsch: Kirschen Himbeeren, Erdbeeren, Blaubeeren, Johannisbeeren. Da reihen sich die Kassberen – zumindest sprachlich – doch viel besser ein!

Appeldwatsch

Hochdeutsch: albern Es gibt so Tage, da kann man einfach nicht ernst sein. Kennt ihr das auch? Da muss man im Meeting die ganze Zeit kichern oder findet jeden noch so doofen Witz unheimlich lustig. Das sind dann so richtige appeldwatsch-Tage. Klingt passend, findet ihr nicht auch?

Daddelautomot

Hochdeutsch: Spielautomat Also beim Daddelautomot müssen wir wohl nicht mehr viel sagen.

Achteran Jachtern

Hochdeutsch: hinterherlaufen Wieso gerade achteran jachtern fragt ihr euch? Ging uns ähnlich. Jachtern heißt so viel wie herumjagen. Achtern ist Seemanssprache und bedeutet hinten. Mehr müssen wir nicht erklären, oder?

Faxenmooker

Hochdeutsch: Schauspieler Also wenn wir euch bis jetzt noch nicht davon überzeugen konnten mehr Platt zu sprechen, dann doch bitte spätestens beim Faxenmooker!

Sabbeltrine

Hochdeutsch: jmd. der viel redet Die kennt sicher jeder: Die eine Person, die immer etwas zu erzählen hat – und nie das Ende findet. Meist nennt man so jemanden Quasselstrippe oder Plaudertasche. Wir finden Sabbeltrine aber deutlich cooler.

Glimmors

Hochdeutsch: Glühwürmchen Wisst ihr noch, was Hummel auf Platt heißt? Richtig, Plüschmors. Bei der Glimmors verhält es sich da ähnlich: Auch hier steht Mors wieder für Hintern, Po. Und der, nun ja, glimmt eben. Wundervoll, oder?!

Alarmklock

Hochdeutsch: Wecker Also mal ganz ehrlich: Wecker klingt doch super langweilig. Alarmklock hört sich dagegen irgendwie viel schnittiger an.

Babutz

Hochdeutsch: Barbier / Friseur Zugegeben: Wieso, weshalb, warum Babutz entstanden ist und Barbier oder Friseur bedeutet, können wir euch nicht erklären. Wir finden aber, dass es deutlich besser klingt!

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Fladdermus

Hochdeutsch: Fledermaus Ein wahnsinniger sprachlicher Unterschied ist das vielleicht nicht. Aber Fladdermus hört sich um einiges niedlicher an als Fledermaus.

Klookschieter

Hochdeutsch: Besserwisser Kennt jeder, mag keiner.

Kaesblatt

Hochdeutsch: Tageszeitung Wir möchten hier selbstredend nicht alle Tageszeitungen über einen Kamm scheren – aber in manchen steht schon viel Kaes drin!

Fofftein

Hochdeutsch: kurze Frühstückspause "Ich geh mal schnell 'ne Fofftein moken."

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Mohltied!

Hochdeutsch: Mahlzeit! Als Antwort reicht dann übrigens ein einfaches Mohltied!

 

Appelpannkoken

Hochdeutsch: Apfelpfannkuchen Mhmmm, so einen Appelpannkoken hätten wir jetzt gern.

Beslüniger

Hochdeutsch: Abführmittel Okay, okay. Abführmittel ist definitiv nichts für den täglichen Sprachgebrauch. ABER: Wie witzig ist das Wörtchen Beslüniger denn bitte?!

Fugenkieker

Hochdeutsch: Bauüberwacher / Architekt "Und was machen Sie so beruflich?" – "Ich bin Fugenkieker."

Nuckelpinne

Hochdeutsch: altes, langsames Auto Kennt ihr die alten Corsas, Baujahr 1995? Keine Servolenkung, keine Zentralverriegelung und die Fenster musste man runterkurbeln. Das sind richtige Nuckelpinnen!

Metten

Hochdeutsch: Regenwurm "Wenn mien Vadder den Goorn ümgraven de, heff ik ümmer tokeken. Dor geev dat veel Metten un lütt Gedier to sehn." – Na, wer kann's übersetzen?

Pansenkniepen

Hochdeutsch: Bauchweh Sicher habt ihr auch schon mal etwas falsches gegessen und oder zu viel und hattet anschließend Bauchschmerzen. Wenn es dann so richtig zwickt und sticht ist das nicht gerade ein tolles Gefühl. Pansenkniepen beschreibt die Situation dann meist viel besser als Bauchweh, findet ihr nicht auch?

Wörter auf Platt, die wir viel öfter nutzen sollten

Das ist schon der zweite Teil? Ganz genau! Falls ihr den ersten verpasst habt, solltet ihr unbedingt noch einen Blick reinwerfen: Wörter auf Platt, die wir viel öfter nutzen sollten.