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10 Gründe, warum Hamburg besser ist als Düsseldorf

Lisa Pawlowski-Neuber
Lisa Pawlowski-Neuber

Merkwürdige Schnäpse, winzige Volksfeste und ein sehr kleiner (Medien)Hafen: Düsseldorf ist schon ein komisches Städtchen. Hier lest ihr zehn Gründe, warum Hamburg viel besser ist als Düsseldorf.

Wegen der Sache mit dem Bier

Wirklich gutes Bier ist schon eine wichtige Sache. Der eine oder andere Leser wird uns da sicher zustimmen. Und da haben wir direkt den ersten Punkt, warum Hamburg besser ist als Düsseldorf: Hier wird Altbier ausgeschenkt. Und das ist ... nicht lecker. Da loben wir uns doch das gute alte Pils – am liebsten ja von den hauseigenen Brauereien in Hamburg wie Ratsherren oder Astra. Hach, da geht uns direkt der Kronkorken auf.

Wegen dem FC St. Pauli und dem HSV

Was Düsseldorf von Hamburg unterscheidet, fragt ihr euch? Verraten wir natürlich: Hamburg hat nicht nur einen, sondern gleich zwei Vereine, die in der (hust hust – 2.) Liga spielen. Aber mal ganz abgesehen davon hat Hamburg schon mal in der Champions League gewonnen (hieß damals allerdings noch Europapokal der Landesmeister und ist 43 Jahre her). Aber egal – nimm das, Düsseldoof!

Weil die HafenCity ziemlich cool ist

Bevor jetzt direkt gemeckert wird: Natürlich kann man die HafenCity nicht mit beliebten Stadtteilen wie Schanze oder Pauli vergleichen. Der Stadtteil ist abends wie ausgestorben und eine Barszene gibt es hier nicht. Aaaber: Summa summarum ist die HafenCity schon ziemlich cool. Es gibt Wasser, tolle Architektur und – nicht zu vergessen – die Elphi! Düsseldorf würde da natürlich gerne mithalten, hat aber nur den Medienhafen zu bieten. Noch die von gehört? Kein Wunder: Der misst nur 3,79 Quadratkilometer. (Zum Vergleich: die HafenCity misst 240 Hektar!)

Wegen all der Schickimickis

Falls ihr schon mal in Düsseldorf gewesen seid, ist euch vielleicht womöglich eventuell eines aufgefallen: Hier laufen ganz schön viele Schickimickis rum. Da fühlt man sich mit einer normalen Jeans und einem No-Name-Pullover direkt fehl am Platz. Da loben wir uns doch unsere szenigen Ecken in Hamburg! Natürlich gibts in dem einen oder anderen Stadtteil auch Menschen, die nie ohne ihre Louis Vuitton vor die Haustüre gehen – wenn man aber mal nur eine (Jogging-)Hose trägt, wird man auch nicht komisch angeguckt.

Wegen Killepitsch

Gesundheit! Danke.

Entschuldigung, den konnten wir uns nicht verkneifen. Tatsächlich handelt es sich bei Killepitsch aber um einen Kräuterlikör. Und spätestens jetzt sollte klar sein, warum Hamburg besser ist als Düsseldorf. Den ollen Kräuterlikör lehnen wir nämlich dankend ab und bestellen uns stattdessen einen feurig-scharfen Mexikaner. Wir sind ja nich' zum Spaß hier.

Hamburg hat einen riesigen See – und zwar mitten in der Innenstadt

Die Rede ist, ganz klar, von der Außenalster. Hier trifft sich Hamburg im Sommer zum Tret-, Segelboot oder SUP fahren, bei strömendem Regen zum Joggen und während der kalten Jahreszeiten zum Spazierengehen. Kurz gefasst: Wir Hamburger lieben unsere Alster. In Düsseldorf trifft man sich indes ... ja, wo eigentlich? Vielleicht im Hofgarten. Dort gibt es nämlich auch einen See. Der ist zwar ziemlich klein und eignet sich weder für Tret- noch für Segelboote und mit dem SUP wirds auch eng, dafür gibts aber eine Fontäne – den Jröner Jong. Immerhin.

Weil Hamburg Ecken und Kanten hat

Düsseldorf ist, was die Architektur betrifft, ziemlich schön und aufregend. Da gibts zum Beispiel die so genannten Gehry-Bauten – benannt nach dem Architekten Frank Gehry –, die sich irgendwie windschief und ohne Ecken von den umliegenden Gebäuden abheben. Oder das Düsseldorfer Schauspielhaus, sehr schön! Oder auch die Kö-Bögen, sehr schick und modern und grün. Oder die ganzen Jugendstilbauten, die in der Stadt zu finden sind. Alles einfach sehr schön ... schön ... schön. Aber wo sind die Ecken und Kanten? Wo trifft man sich im Sommer vor einem Kiosk auf dem Bordstein? Wo wird die Nacht zum Tag, weil Hunderte Neonlichter die Straße erhellen? Wo sind all die bunten und individuellen Wände?

Wegen Himmel und Ääd

Himmel und Ääd. Wir wissen gar nicht genau, wo wir da anfangen sollen. Vielleicht ganz vorne: Bei Himmel und Ääd (Himmel und Erde) handelt es sich um ein Gericht bestehend aus – setzt euch besser – gebratener Blutwurst, gerösteten Zwiebeln und auch Speck oder gebratener Leberwurst. Ja ... naja ... wissen wir wie gesagt jetzt auch nicht. Das kann man sicher schon essen und vielleicht hilft der Schnittlauch auch, vielleicht aber auch nicht und man isst stattdessen lieber ein frisches Fischbrötchen! Mhmmm.

Weil es bei uns keinen Karneval gibt

Da bedarf es gar keiner großen Erklärung. Wir müssen uns nicht mit Karneval rumschlagen. Punkt. Und falls jetzt jemand den Zeigefinger heben und "aber Schlagermove" sagen will: Schlagermove ist ein Wochenende. Karneval zieht sich fast vier Monate!

Ein Wort: Rheinkirmes

Also Wikipedia sagt, dass die Rheinkirmes zu den größten Volksfesten in Deutschland zählt. Besucher jährlich: vier Millionen. Wir Hamburger lachen da nur müde und machen uns auf den Weg zum DOM (mit jährlich rund 7,2 Millionen Besuchern!)

Rheinturm vs. Telemichel

Der aufmerksame Leser wird festgestellt haben, dass wir uns hier schon bei Punkt 11 befinden. Und ja, das ist korrekt. Aber nicht, weil wir nicht zählen können, sondern weil es tatsächlich eine Sache gibt, die wir den Düsseldorfern lassen müssen: Ihr Fernsehturm ist begehbar! Also generell. Aufgrund von Corona ist das aktuell eher schwierig. Können ja aber die Düsseldorfer nix für. Jedenfalls befinden sich hier oben ein Restaurant und eine Bar und die Aussicht ist einfach einmalig. Aber kein Grund zum Ärgern – man kann bekanntlich nicht alles haben.

Warum Hamburg besser ist als ... alle deutschen Städte

Wisst ihr eigentlich, warum Hamburg besser ist als München? Oder warum Hamburg besser ist als Stuttgart? Falls nicht, klickt doch noch schnell rein.