
10 Sehenswürdigkeiten, die jeder Hamburger besucht haben sollte
Natürlich kennt ihr das Rathaus, die Reeperbahn und den Hafen. Damit ist es aber nicht getan. Diese zehn Sehenswürdigkeiten solltet ihr als waschechter Hamburger mal besucht haben.
Kleine Wunder entdecken im Miniatur Wunderland
Das Miniatur Wunderland wurde bereits zweimal zur beliebtesten Sehenswürdigkeit in Deutschland gewählt. Aus gutem Grund! Die liebevoll gestaltete Mini-Welt bringt Erwachsenen- sowie Kinderaugen zum Leuchten. Ein Besuch reicht gar nicht, um all die versteckten Details in Österreich, Italien, Skandinavien und im fiktiven Ort Knuffingen zu entdecken. Wenn ihr noch gar nicht dort wart, ist es allerhöchste Eisenbahn (höhö)!
Infos: Miniatur Wunderland, Kehrwieder 2–4/Block D, 20457 Hamburg

Einmal den Klang der Elphi erleben
Auf der Plaza der Elbphilharmonie wart ihr vermutlich schon. Die wahren Qualitäten des Konzerthauses kennt ihr aber erst, wenn ihr die besondere Akustik während eines Konzerts erlebt. Wer Livemusik sonst eher aus der Alsterdorfer Sporthalle oder der Barclaycard Arena kennt, für den wird ein Konzert in der Elphi eine gänzlich neue Erfahrung sein. Ihr steht nicht so auf Klassik? Dann kommt doch mal zum Poetry Slam vorbei. Auch dabei bekommt ihr einen Eindruck von dem außergewöhnlichen Klang.
Infos: Elbphilharmonie, Platz der Deutschen Einheit 1, 20457 Hamburg
Einen Abend in Schmidts Tivolis "Heißer Ecke" verbringen
Unterhaltsam, einfallsreich und ein bisschen durchgeknallt: Das Schmidts Tivoli ist wohl deswegen Hamburgs bekanntestes Theater, weil es ein bisschen anders ist. Mit der "Heißen Ecke" hat das Tivoli das mit Abstand erfolgreichste deutschsprachige Musiktheaterstück produziert. Mehr als 2 Millionen Menschen haben die Show rund um den Kiez-Imbiss "Heiße Ecke" seit seiner Premiere 2003 gesehen. Falls ihr es noch nicht geschafft habt: Jede Woche von Dienstag bis Sonntag könnt ihr das nachholen.
Infos: Schmidts Tivoli, Spielbudenplatz 21-22, 20359 Hamburg

Der darf nicht fehlen: Fischmarkt, Digga. Fischmarkt
Vielleicht kennt ihr das Problem: Etliche Male habt ihr euch vorgenommen, nach dem Feiern in den frühen Morgenstunden ein Fischbrötchen auf dem Fischmarkt zu essen. Aber geschafft habt ihr es nie. Naja, dann eben am Sonntag mal in aller Hergottsfrühe aufstehen. Geht auch. Denn wenigstens einmal im Leben solltet ihr euch das Spektakel antun – so als waschechter Hamburger. Das lohnt sich allein schon, um Aale-Dieter, den Kult-Marktschreier auf dem Fischmarkt, mal in Aktion zu erleben.
Infos: Fischmarkt, Große Elbstraße 9, 20095 Hamburg
Die Vergangenheit nicht vergessen in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Die Gedenkstätte in Neuengamme erinnert an die etwa 100.400 Häftlinge des größten Konzentrationslagers in Nordwestdeutschland. Drei Rundwege führen über das Areal etwa zum Appellplatz, auf dem öffentliche Hinrichtungen stattfanden, zum Arrestbunker mit seinen schmalen Zellen und zum Krematorium. Nehmt euch Zeit, um euch der Schrecken bewusst zu werden, die hier auf dem riesigen Gelände passiert sind.
Infos: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Jean-Dolidier-Weg 75, 21039 Hamburg
Abtauchen in der Krypta unter dem Michel
Wenn ihr Besuch von außerhalb habt, gehört ein Ausflug in und auf den Michel zum Basisprogramm. Die Aussicht von hier oben ist auch einfach gigantisch. Fast noch faszinierender ist aber die Krypta unter der alten Kirche. In dem niedrigen Gewölbe ist der Stadtlärm auf einmal ganz weit weg und ihr taucht ein in eine längst vergangene Zeit. Das solltet ihr euch nicht entgehen lassen.
Infos: Hauptkirche St. Michaelis, Englische Planke 1, 20459 Hamburg
Das alte Hamburg kennenlernen: Krameramtsstuben und Deichstraße
Da ihr gerade eh schon in der Vergangenheit weilt, macht doch direkt danach einen Abstecher ins 17. Jahrhundert zu den Krameramtsstuben. Bei den hübschen Fachwerkhäusern in der engen Gasse handelt es sich um Hamburgs älteste Reihenhaussiedlung. Wenn ihr hier beim Restaurant Krameramtsstuben draußen sitzt, könnt ihr die Spitze des Michels noch sehen. Wenn wir schon beim alten Hamburg sind, müssen wir auch die Deichstraße erwähnen. Die historischen Häuser in der versteckten Fußgängerzone stammen aus dem frühen 18. Jahrhundert und beherbergen heute einige gute Restaurants. Hin da!
Infos: Krameramtsstuben, Krayenkamp 10, 20459 Hamburg | Historische Deichstraße, Deichstraße, 20459 Hamburg
In die Gänge kommen im Hamburger Gängeviertel
Im Jahr 2009 besetzte eine Gruppe von Künstlern die alten Gebäude am Valentinskamp und bewahrte sie damit vor dem Abriss. Die verfallenen Häuser waren die letzten Überreste des ehemaligen Arbeiterviertels. In den letzten Jahren haben sie sich zu einem ganz besonderen Viertel gemausert – mit Ateliers, Ausstellungsräumen und außergewöhnlicher Streetart. Zurzeit werden die mittlerweile unter Denkmalschutz stehenden Häuser saniert. Der Besuch dieses bunten, kreativen Flecks mitten in der Hamburger Innenstadt ist ein Muss.
Infos: Gängeviertel, Valentinskamp, 20355 Hamburg
Ins Schwitzen kommen im Treppenviertel
Ein Tag frei, die Sonne scheint, perfektes Wetter für einen Spaziergang: An Tagen wie diesen zieht es viele Hamburger in Richtung Blankenese ins Treppenviertel. Insgesamt 5.000 Stufen führen den Süllberg und den Baursberg hinauf und hinunter. Bei einem Streifzug durch das Viertel passiert ihr kleine Häuser, hübsche Gärten und schicke Villen. Mediterranes Feeling macht sich breit. Der Aufstieg ist durchaus eine Herausforderung für die von flachen Wegen verwöhnte Hamburger Lunge, aber es lohnt sich!
Infos: Treppenviertel, Am Hang, 22587 Hamburg
Seeluft atmen in den Boberger Dünen
Um Dünen zu sehen, müsst ihr nicht nach Sankt Peter-Ording fahren. Schließlich verfügt Hamburg über eine eigene Wanderdüne. Die Boberger Dünen in Bergedorf sind umgeben von Marschwiesen und Heide – ein wundervoller Ort, um mal richtig auszuspannen. Vier Wanderwege führen durch das Naturschutzgebiet. Im Sommer könnt ihr euch aber auch einfach am Boberger Baggersee niederlassen und die Segelflugzeuge beobachten, die vom nahegelegenen Flugplatz starten. Herrlich!
Infos: Boberger Dünen, Boberger Furt 50, 21033 Hamburg
Stadtführungen in Hamburg: Welche ihr kennen solltet
Stadttouren sind eher was für Touristen? Das sehen wir nicht so. Zumindest diese Stadtführungen durch Hamburg solltet ihr mal gemacht haben.
Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.