
5 nörgelnde Typen, die man in Hamburg trifft – oder besser nicht
Hamburg ist die schönste Stadt der Welt! Trotzdem werden sie euch begegnen: chronische Nörgler, die etwas an unserer Perle auszusetzen haben. Wir stellen euch fünf pessimistische Hamburg-Typen vor.
Der Schönwetter-Nörgler
"Ich hab ja nichts gegen Regen, aber ..." Der Schönwetter-Hamburger liebt die Hansestadt – solange es trocken ist. Sobald es aber zu nieseln, stürmen oder schütten anfängt, ist das Geschrei groß. Dann kennen die Wetter-Nörgler kein anderes Thema mehr und plötzlich ist Hamburg in ihren Augen gar nicht mehr so schön. Griesgrämig stapfen sie mit aufgespanntem Schirm durch den Regen und sehen so aus, als würden sie euch bei einem Spruch wie "Das ist doch kein Wind, sondern nur 'ne kleine Böe" direkt an die Gurgel springen. Was bei dem Gefluche und Gezeter helfen könnte? Schenkt den Schönwetter-Hamburgern, die ihr kennt, bei der nächsten passenden Gelegenheit doch einen Friesennerz und schicke Gummistiefel. Denn vielleicht liegt ihre schlechte Laune gar nicht am Wetter in Hamburg, sondern an der falschen Kleidung?!
Der Berlin-Verfechter
"Also in Berlin ist das ja ganz anders." Nämlich größer, besser, cooler und interessanter. Zumindest laut Aussage des Berlin-Verfechters. Für die selbsternannten Hauptstadt-Patrioten ist Hamburg nur zweite Wahl. Ein niedriger NC, der Job, die Liebe oder andere äußere Umstände haben sie in die Hansestadt verschlagen. Freiwillig sind sie jedenfalls nicht hier – und sie werden auch nicht müde, das zu betonen. Beste Taktik: Versucht, die Berlin-Verfechter eines Besseren zu belehren! Beweist ihnen, dass Technoclubs wie Moloch oder Südpol mindestens genauso abgehen wie das Sisyphos oder das Berghain (mit größerer Chance auf Einlass). Zeigt ihnen die Ecken, die locker mit Kreuzkölln und Friedrichshain mithalten können. Ansonsten sind hier noch Gründe, warum Hamburg viel besser ist als Berlin.
Der Veränderungs-Verteufler
"Früher war alles besser." Das ist wohl der Lieblingssatz des Veränderungs-Verteuflers. Er oder sie lebt in einem Hamburg BE (= before Elbphilharmonie), das es längst nicht mehr gibt, und trauert dieser Zeit hinterher. Clubs, Bars, Restaurants und Geschäfte, die nicht mehr existieren, werden schmerzlich vermisst und die Gentrifizierung wird verflucht. Dabei geht es gar nicht darum, das Clubsterben, steigende Mietpreise und die Verdrängung alteingesessener Läden herunterzuspielen, doch die Veränderungs-Verteufler vergessen dabei völlig, dass auch viele neue und schöne Orte in einem Hamburg AE (anno Elphi) entstehen. Erinnert sie ab und zu daran!
Der Großstadt-Phobiker
"Ist das nicht gefährlich?" Der Großstadt-Phobiker kommt in der Regel nicht aus Hamburg und lebt noch nicht lange hier. Am liebsten würde er oder sie auch sofort wieder die Flucht ergreifen, denn es ist ihm oder ihr alles viel zu schnelllebig. Abends auf ein Bier in die Schanze? Viel zu voll und stressig. Am Wochenende zum Feiern auf den Kiez? Viel zu gefährlich! Und überhaupt haben diese Angsthasen nach G20 den Glauben an die Sicherheit verloren. Wie die Großstadt-Phobiker wohl in Tokio, Delhi oder Mexico City zurechtkommen würden?
Der Preis-Vergleicher
"Ganz schön teuer." Für den Preis-Vergleicher ist das die Antwort auf alles. Das Franzbrötchen? Ganz schön teuer. Der Eintritt ins Kino in Hamburg? Ganz schön teuer. Die Miete? Ganz schön teuer. Ja, ja, schon klar – Hamburg ist sicher kein günstiges Pflaster. Aber es ist eben auch die schönste Stadt der Welt – und nicht etwa ein Kaff im Schwarzwald. Und jetzt mal ehrlich: Hier gibt es auch jede Menge Dinge, die ihr in Hamburg kostenlos machen könnt. Also falls euch demnächst wieder ein Preis-Vergleicher den über den Weg läuft, lautet eure Antwort: "Und jeder Cent lohnt sich."
Gründe, warum Hamburg ganz furchtbar ist
Mal ganz abgesehen von Nörglern, auf die ihr hin und wieder treffen werdet,gibt auch das Wetter in Hamburg immer wieder Anlass zur Diskussion. Und überhaupt: Wir nennen euch Gründe, warum Hamburg ganz furchtbar ist.
Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.