
10 Dinge, die ihr erst tut, seitdem ihr in Hamburg wohnt
Wir müssen etwas gestehen: Ein paar kiekmos sind tatsächlich gar nicht in Hamburg geschlüpft – sondern wie Zugvögel aus der Ferne angereist. Und obwohl sie sich hier längst Nester gebaut haben, denken sie hin und wieder noch zurück, an damals, und stellen fest: Es gibt Dinge, die man erst tut, seit man in Hamburg wohnt.
Ernsthaft darüber nachdenken, ein SUP zu kaufen
Wenn ihr früher etwas an der frischen Luft unternehmen wolltet, habt ihr euch euer Bike geschnappt oder seid zu Fuß losgezogen. In Hamburg entsteht plötzlich eine ganz neue Alternative: Stand-up-Paddling. Aus dem Stadtbild mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Gemächlich ziehen Hunderte auf den hanseatischen Kanälen und Gewässern ihre Runden – und sehen dabei so verdammt zufrieden aus. Allerdings nicht ganz erschwinglich, dieses Ding. Sieht aber nett aus, wie die sich manchmal einfach treiben lassen, die Füße im kühlen Nass. Aber wo stellt man das unter, wenn man nicht auf dem Wasser ist? Im Keller steht ja schon das Rad. Aber man kann sich so wunderbar Sonnen auf den Boards, in der Hand ein kühles Bier. Nutzen kann man es jedoch nur an sonnigen Tagen – gibt's hier oben nicht so viele ... (Ihr öffnet Amazon: "Stand up Paddle")
Lieber Essen gehen, statt selber kochen – weil das Angebot so großartig ist
Pizza, Burger, Ramen, Burrito, Poke Bowl, Döner, Falafel, Kumpir, Fisch, Sushi, Labskaus, Tacos, Pho, Salat,... die Essens-Auswahl in Hamburg ist schlichtweg über-wäl-ti-gend. Und tagtäglich eröffnet gefühlt ein neues Lokal in der Hansestadt! Klarlogisch, dass man sich da durchs gesamte Angebot futtern möchte und jede Lokalität im Umkreis von 15 Kilometern austesten will. #inmeinenbauch
Lieber selber kochen, statt Essen gehen – weil du nach einem Monat blank bist
Jede Medaille hat aber bekanntlich zwei Seiten. Und wenn man sich durchs gesamte Angebot futtern möchte und jede Lokalität im Umkreis von 15 Kilometern austesten will,passiert vor allem eins: man gibt schweineviel Geld aus! Nicht nur, weil's sich summiert – Hamburg ist außerdem nicht gerade bekannt für seine Spottpreise. Und dann sitzt man plötzlich im Büro, isst – wie schon damals in der Schule – seine selbst geschmierte Stulleund träumt von PokeBowls und Burgern und Pizzen und Tacos und...
Nicht mehr so oft "raus" wollen
Es gibt drei Dinge, die Hamburg anderen deutschen Städten voraus hat: Zum einen sind das Grünflächen. Denn tatsächlich hat unsere Hansestadt die meisten in ganz Deutschland – 14 Prozent des Stadtgebiets sind Grün- und Erholungsflächen. Dann hätten wir da noch den (Elb-)Strand und natürlich Möwen. Letztere haben die wunderbare Eigenschaft, ein gewisses Urlaubsgefühl zu vermitteln. Und während man im Rest des Landes nach einem stressigen Tag einfach raus möchte, setzt man sich hier in den Sand, wirft einen Blick gen Himmel, schließt die Augen, lauscht dem Möwengeschrei und atmet einmal tief durch.
Das Haus nicht mehr ohne Regenschirm verlassen
Während Regenschirme andernorts erst nach positiver Regenvorhersage in unsere Taschen und Rucksäcke gewandert sind, gehören sie hier, in Hamburg, zur Standardausstattung. Denn eins lässt sich in Hamburg (fast) mit Sicherheit sagen: Es regnet mindestens einmal pro Woche und immer genau dann, wenn ihr euren Schirm tatsächlich mal nicht dabei habt!
Auf aufwendige Frisuren verzichten
Selbst wenn in Hamburg die Sonne vom Himmel brennt und man den Tag am liebsten im kühlen Keller verbringen möchte, pfeifen (mal mehr mal weniger starke) Böen durch die Häuserschluchten. Fans von verrückt-aufwendigen Hochsteckfrisuren lernen deswegen ganz schnell: Das hat hier einfach keinen Sinn. Nicht mal mit Drei Wetter Taft.
Darüber diskutieren, wo es das beste Franzbrötchen gibt
Die kiekmo-Redaktion ist sich da auch noch nicht ganz einig. Hier findet ihr unsere Top-Adressen: Franzbrötchen in Hamburg.
Junggesellenabschiede verfluchen
Junggesellenabschiede gibt es schon seit ... naja, auf jeden Fall schon wirklich lange. Und früher, vor XY Jahren, hat man sich noch auf den eigenen gefreut. Das hat sich allerdings mit dem Umzug nach Hamburg geändert: Es gibt gefühlt keinen Tag, an dem man nicht auf Horden betrunkener Frauen/Männer in den immer gleichen, blöden Outfits trifft. Grölend und oft von ekstatischen "Whohooos" begleitet, schlendern die "Team Bride" oder "Bräuti-Gang"-Grüppchen durch unsere Stadt. Und jeder weitere JGA, der in der Bahn oder auf der Straße versucht, Kurze und oder Küsse zu verticken, schürt den innerlichen Hass.
Wieder einen Fahrradhelm tragen
Sind wir mal ehrlich: Spätestens in der Pubertät haben wir die Dinger in eine Ecke unseres Zimmers gepfeffert – und dann nie wieder in die Hand genommen. Damals fanden wir sie einfach verdammt uncool. Wer aber in Hamburg mal am Doormannsweg, dem Eppendorfer Weg oder an der Barmbeker Straße unterwegs war, lernt so einen Helm wieder zu schätzen. Wieso? Nirgendwo in Hamburg ist es für Radfahrer so gefährlich wie in Winterhude und Eimsbüttel!
Plötzlich eine emotionale Bindung zum ÖPNV entwickeln
Irgendwie hat er was, der HVV. [youtube id="mMUN_Sr6-2A"]
Und wer einmal da ist, will auch nicht mehr weg
Einmal in der Hansestadt Fuß gefasst, kommt man hier nicht mehr weg. Wieso? Verraten wir euch natürlich: Dinge, die ihr vermissen werdet, wenn ihr Hamburg verlasst.