
Diese 5 Eimsbüttler Typen kennt jeder: Zu welchem gehört ihr?
Ob Kaifu-Pumper, verirrte Eppendorfer oder Normalo: In Eimsbüttel treffen sie alle aufeinander. Stadtteilreporter Jonas hat 5 Typen zusammengestellt, die jeder in dem Viertel kennt.
Angela Merkel, Smudo, Buddy Ogün: Dass diese Promis mit Eimsbüttel verbunden sind, wissen wir bereits. Aber wie sieht denn eigentlich der Otto-Normal-Eimsbüttler aus? Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Unser Stadtteil ist zum Glück von vielen unterschiedlichen Charakteren geprägt. Trotzdem gibt es fünf Einwohner-Typen, die wirklich jeder kennt, der in Eimsbüttel zu Hause ist. Erkennt ihr euch vielleicht sogar wieder?
#Gymaddicts mit Kaifu-Faktor
Die Kaifu Lodge: Kaum ein Hamburger Fitnessstudio ist so eng mit einem Stadtteil verbunden wie der Fitnesstempel am Kaiser-Friedrich-Ufer im Stadtteil Eimsbüttel. Doch neben dem sportlichen Aspekt geht es für viele der circa 10.000 Mitglieder im Club auch um das alte Spiel: sehen und gesehen werden. Ihr sorgt gerne vor dem Sport noch einmal mit einem Klecks Haargel für den perfekten Look eurer Haare? Lackiert ihr euch vor dem Workout noch einmal den Nagel am Zeigefinger der linken Hand nach?Und postet ihr anschließend mindestens eine Insta-Story, die euch perfekt gestylt in eurem Lieblingsstudio zeigt? Dann seid ihr definitiv ein #Gymaddict mit Kaifu-Faktor.
Eimsbüttler Originale
Sonntagmorgen um halb 10 in Eimsbüttel. Während sich einige Einwohner noch einmal im Bett umdrehen und andere bereits frisch erworbene Backwaren aus der Kleinen Konditorei zum Frühstück verzehren, sitzen im Stellinger Weg schon (oder noch) einige ältere Herren bei Bier und Zigarette in der Gaststätte Behr oder in Olitas Treff.Seid ihr Eckkneipen-Liebhaber? Verbringt ihr auch gerne einmal einen herrlichen Sommertag in einer dunklen Kneipe? Und schwelgt ihr gerne in Erinnerungen an bessere Zeiten des HSV oder weniger Trubel in Eimsbüttel?Dann gehört ihr definitiv zu den Eimsbüttler Originalen.
Aktive Aktivisten
Was wäre der Else-Rauch-Platz ohne seine vielen Veranstaltungen? Der hiesige Kulturverein sorgt dafür, dass sich im monatlichen Turnus alle, meist linkspolitischen Initiativen zum Austausch mit den Bürgern treffen. Ein buntes Rahmenprogramm, zu dem auch immer mal wieder ein Flohmarkt gehört, ist dabei garantiert. Ähnlich wie die Eimsbüttler Originale wünschen sich auch hier viele Personen eine bessere Realität. Allerdings sind die Themen politisch geprägt und umfassen beispielsweise die steigenden Mietpreise. Geht ihr gerne für eure Interessen auf die Straße? Freut ihr euch über den fahrradfreundlicheren Ausbau der Osterstraße? Und fühlt ihr euch, durch die voranschreitende Gentrifizierung in Eimsbüttel nicht mehr ganz heimisch in euremViertel? Dann seid ihr einer der verbliebenden Aktivisten in unserem Stadtteil.
Verirrte Eppendorfer
Latte macchiato schlürfen im Savory, dann in den kleinen Boutiquen in der Hegestraße stöbern und abends auf einen Aperol in den Supper Club. Ach, nee – das war ja Eppendorf. Aber auch in Eimsbüttel sprießen neue Cafés, Bars und Geschäfte aus dem Boden und verwandeln nach und nach das Bild des ehemaligen Arbeiterviertels. So verschwimmen die Merkmale, die die beiden beliebten Wohngegenden früher einmal einzigartig machten, immer mehr. Findet ihr, dass in Eimsbüttel definitiv noch ein Elbgold fehlt? Wünscht ihr euch, dass endlich mal jemand den Karstadt-Klotz abreißt? Und würdet ihr manchmal abends lieber eine Weinschorle am Wasser, statt an der befahrenen Osterstraße trinken? Dann gehört ihr vermutlich zu der Gruppe der verirrten Eppendorfer.
Du, er, sie, ich
Wenn ihr euch in den beschriebenen Klischees nicht wiederfinden konntet, gehört ihr vermutlich zu den 98 Prozent der anderen Eimsbüttler Einwohner.Denn egal ob junge Familien, Studenten, Unternehmensberaterinnen, Friseure, Rentner, und so weiter: Wir alle sind Teil dieses wunderschönen Stadtteils und machen ihn zu dem, was er ist und wofür wir ihn lieben. Weiter so!
Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.