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Hamburg

10 Gründe, warum Hamburg ganz furchtbar ist!

Sandra Brajkovic
Sandra Brajkovic

Von wegen schönste Stadt der Welt! Hamburg ist ein grausiges Pflaster. Warum die Hansestadt nicht lebenswert und definitiv auch keinen Besuch wert ist, lest ihr hier.

Hamburg ist total verwässert

Ganz ehrlich: Da will man in einer Weltstadt wohnen und umher flanieren, aber üüüüberall ist besagte Weltstadt unterbrochen von Wasser! Da wo Straßen sein sollten, finden sich auf einmal Kanäle. Und dann schippern da noch Leute in Tretbooten und Kanus entlang und winken ganz höhnisch (dazu später mehr). Und die Brücken erst! Da gehören Ampeln hin oder auch Zebrastreifen, aber doch nicht einfach Brücken und dann auch noch so viele davon. Mehr als in Venedig und Amsterdam zusammen – das kann doch nicht gewollt sein!

Hamburg fühlt sich einfach nicht an wie eine Metropole

Keine richtige Skyline, keine Wolkenkratzer, einfach nur die schnöde, immerwährende Silhouette mit alten Kirchen, allen voran dem Michel, den wir auch schon tausend Mal gesehen haben. Und immer dieser rot-trübe Backstein, nie neue, glänzende Hochhäuser, an denen wir uns erfreuen können. Hamburg ist und bleibt so flach wie seine Witze.

Und warum setzt Hamburg bloß auf so viel Grün? Andere Städte kommen doch auch prima ohne aus. Und als sei das ganze Grün noch nicht schlimm genug: Es spiegelt sich auch noch im Wasser – und im Herbst färbt sich das Grün auch noch gelb, orange und sogar rot!

Franzbrötchen machen klebrige Hände

Verklebte Hand hoch, wer sich noch so darüber ärgert! Ja, Franzbrötchen sind köstlich und quasi das Nationalgericht Hamburgs. Und ja, sie liefern Gesprächsstoff für erbitterte Diskussionen darüber, ob sie eher schmierig-klebrig oder eher zuckerig-bröselig sein sollten. Das Ergebnis beim Reinbeißen ist aber immer dasselbe: klebrig-schmierige Hände wie die von Kleinkindern. Nein, danke! Schüttelt keinem Hamburger die Hand! Und umarmt sie am besten auch nicht. Die haben immer zuckerige Brösel im Schal.

Die Alsterschwäne sind Angeber

Wer hasst sie nicht aus tiefstem Herzen? Übertrieben idyllisch ziehen sie ihre Bahnen über die Alster, schütteln ihr weißes Gefieder. Als geht es nicht noch selbstdarstellerischer, haben sie dabei auch noch die zarten Hälse geschwungen, manchmal sogar zu zweit zu einem Herz geformt. Und als sei das noch nicht anmaßend genug, belästigen sie auch noch ahnungslose Touris und Passanten: Sie verfolgen einen auf dem Tretboot. Und – das ist wirklich das Allerschlimmste – ihre Silhouetten ruinieren jedes noch so gelungene Foto der Alster. Und dann darf man die Schwäne nicht mal beleidigen – das ist seit 1664 nämlich unter Strafe gestellt.  

Hamburger Schnack und Drama nervt

Diese Labertaschen! Wenn sich zwei Hamburger unterhalten, müssen sie Zeit haben: "Moin", "Läuft?" "Muss". "Jo." Und dann noch diese Gefühlsausbrüche! Können die Hamburger nicht einmal an sich halten? Kürzlich erst haben wir einen nicken sehen. Und dann immer dieses Wehleidige! Neulich war Schietwetter mit "'n büschn Wind", nix weiter los, es wehten nur ein paar umgestürzte Bäume und etwas Sperrmüll über die Straße. Und was haben wir gesehen? Da war doch tatsächlich einer, der hat ganz theatralisch den Reißverschluss seiner Multifunktionsjacke halb hochgezogen. Hallo, geht es noch dramatischer?!

Hamburg ist zu wenig asozial

Es ist und bleibt ein Ärgernis: all diese Menschen, die sich für andere und die Umwelt einsetzen und meinen, sie könnten irgendwie die Welt verbessern. Da gibt es Unverpackt-Läden, Repair-Cafés, zig ehrenamtliche Vereine, die sich für sozial Benachteiligte engagieren. Wo sind die guten alten Zeiten hin, in denen uns alles und jeder egal war und die Welt sich nur um uns drehte?

Der öffentliche Nahverkehr ist zu gut

Einfach mal wieder eineinhalb Stunden Bahn fahren: Berliner, wir beneiden euch so sehr um euer Glück! In Hamburg ist man irgendwie kaum eingestiegen und dann schon wieder am Ziel. Keine Zeit, die Atmosphäre zu genießen. Nicht nur, dass die Öffis uns viel zu schnell durch die Straßen oder den Untergrund fahren: Es gibt einfach zu viele Busse und Bahnen! Vor allem wer in Zentrumsnähe wohnt, hat selten das Vergnügen mega lange auf den Bus zu warten. Dabei brauchen wir das: Wann sonst sollen wir mal im Nieselregen über unser Leben nachdenken?

Es riecht nach Fisch

Diese Hanseaten und ihr Fisch. Sie sind so besessen von ihm, dass sie ihm sogar einen eigenen Markt gewidmet haben. Da kann man am Sonntag morgens um 6 Uhr gar nicht in Ruhe lang schlendern, weil es nicht nur nach Fisch riecht, sondern dieser einem quasi aufgedrängt wird. Sogar hinterhergerufen wird einem da, zum Beispiel von Aale Dieter! Das ist aales in aalem ganz und gar nicht witzig.

Der Hafen ist ein einziges Klischee

Und wo wir schon beim Fischmarkt und dem Hafen sind: Hamburg, ist das dein Ernst? Tutende Schiffe, Kräne im Gegenlicht, Möwen, urige Seemanns-Spelunken. Der Hafen ist dermaßen klischeehaft, wer da herumläuft, fühlt sich wie bei Dreharbeiten für einen Heimatfilm.

Hamburger winken zu viel

Da wären wir auch schon beim nächsten Punkt: Hamburgs Menschen winken einfach viel zu inflationär. Ganz ehrlich: Ist an euch schon einmal die Fähre 62 entlanggefahren ohne dass euch zugewinkt wurde? Und dann dieser demütigende Reflex zurückzuwinken. Wir geben es ja zu: Auch wir winken zurück, wir können es einfach nicht lassen! Und das ganze dann noch mit klebrigen Franzbrötchen-Händen.

Kein Wunder: Hamburg hat so viele furchtbare Stadtteile

Spätestens jetzt wissen wir, wie furchtbar Hamburg ist. Aber ist ja auch kein Wunder, wo es doch aus grässlichen Stadtteilen zusammen gepuzzelt ist. Da wäre das absolut furchtbare Ottensen – dieses Möchtegern-Dänemark! Aber auch Winterhude ist ein grausiges Pflaster, ja, fast (!) so schlimm wie Eimsbüttel.

Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.